Misserode

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Misserode
Gemeinde Schimberg
Koordinaten: 51° 15′ N, 10° 8′ OKoordinaten: 51° 15′ 14″ N, 10° 8′ 2″ O
Höhe: 317 m ü. NN
Einwohner: 45
Eingemeindung: 1. Januar 1957
Eingemeindet nach: Misserode-Lehna
Postleitzahl: 37308
Vorwahl: 036082
Karte
Lage von Misserode in Schimberg
Blick auf den Ort
Blick auf den Ort

Misserode ist ein weilerartiger Ortsteil von Schimberg im Landkreis Eichsfeld in Thüringen.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Misserode liegt zwei Kilometer westlich von Ershausen in einer Senke des Misseröder Kalkrücken (Sickeröder Berg: 386,6 m im Westen und Paulitzkopf: 372,3 m im Osten) im kupierten landwirtschaftlichen Gebiet des Südeichsfeldes. Über die Kreisstraße 114 ist der Ort über die Landesstraßen 2027 und 1007 mit den umliegenden Ortschaften angeschlossen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Mißenrode wurde der Ort 1479 erstmals urkundlich erwähnt.[1] Zuerst wurde Sumpf trockengelegt, dann wurde aufgebaut. Daher auch der Name, Misse hieß Sumpf.[2] Dieses Dorf gehörte zum Amt Bischofstein und wurde in der Vergangenheit dreimal aufgebaut. 2012 wohnten im Weiler 45 Personen.

Sehenswertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • kleine Kirche „AllerHeiligen“ von 1905
  • ein Sühnekreuz aus Sandstein wurde im Ort wieder aufgestellt
  • ein Steinbruch bei Misserode soll als geologisches Naturdenkmal zur Darstellung der geologischen Struktur der Eichenberg–Gotha–Saalfelder Störungszone vorgeschlagen werden.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Misserode (Schimberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erhard Müller: Die Ortsnamen des Kreises Heiligenstadt. Heilbad Heiligenstadt 1989, S. 31
  2. Misserode auf der offiziellen Webseite der Gemeinde Schimberg Abgerufen am 15. Juni 2012