Moritz Klotz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Moritz Klotz (* 6. August 1813 in Potsdam; † 11. August 1892 in Berlin) war ein Richter und preußischer und deutscher Politiker.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klotz studierte von 1831 bis 1834 Rechtswissenschaften in Berlin. Später war er Assessor am Kammergericht und Spezialkommissar der Generalkommission in Berlin. Danach war Klotz Kreisgerichtsrat in Berlin und später Landgerichtsrat. Im Jahr 1848 war er Mitglied der Preußischen Nationalversammlung. Nach dem Ende der Reaktionsära war Klotz zunächst zwischen 1860 und 1866 und dann zwischen 1869 und 1892 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.[1] Zwischen 1877 und 1880 war er erster Vizepräsident des Parlaments. Anfangs gehörte er der Fraktion Vincke, später der Fortschrittspartei und der Freisinnigen Partei an. Außerdem war er von 1871 bis 1884 und von 1886 bis 1890 Mitglied des Reichstages.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernhard Mann (Bearb.) unter Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh, Thomas Kühne: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 218; zu den verschiedenen Wahlkreisen und den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 876.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 24–25, 29.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernhard Mann (Bearb.) unter Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh, Thomas Kühne: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 218.
  • Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5181-5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]