Myrko Schade

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Myrko Schade
Myrko Schade 1990 (vordere Reihe, dritter von rechts)
Daten
Geburtsname Myrko Schade
Geburtstag 28. März 1969
Nationalität Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik/Deutschland Deutschland
Gewichtsklasse Bantamgewicht (zuletzt)
Stil Linksauslage

Myrko Schade (* 28. März 1969) ist ein ehemaliger deutscher Boxer.

Myrko Schade begann in der Boxabteilung des LSV Niesky mit dem Sport und wurde aufgrund seines Talents an die Kinder- und Jugendsportschule Cottbus delegiert. Von da an boxte er für den kooperierenden Sportclub SC Cottbus.[1] 1986 gewann er bei den DDR-Meisterschaften der Erwachsenen eine Bronzemedaille im Halbfliegengewicht[2] und boxte für den SC Dynamo Berlin in der DDR-Oberliga.[3] 1988 wurde er mit einem Finalsieg gegen Falk Popinga DDR-Meister im Fliegengewicht[4] und 1989 nach einer Finalniederlage gegen Rico Kubat noch DDR-Vizemeister dieser Gewichtsklasse.[5]

Nach der Wiedervereinigung boxte er für den BC Gelsenkirchen/Erle und den Boxring Brandenburg in der 1. Bundesliga[6][7][8], wurde 1993 Deutscher Meister im Fliegengewicht[9], sowie 1996[10] und 1998 Deutscher Meister im Bantamgewicht.[11] Beim prestigeträchtigen Turnier des Chemiepokal in Halle (Saale) gewann er 1998 Gold[12], 1993[13], 1994[14] und 1995 Silber[15], sowie 1999 Bronze.[16]

Darüber hinaus war er Achtelfinalist des Weltcups 1994[17], sowie jeweils Viertelfinalist der Weltmeisterschaft 1993[18], der Weltmeisterschaft 1997[19], der Europameisterschaft 1998[20] und der Goodwill Games 1998.[21]

Einzelnachweise

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  1. Die Geschichte des Boxsports in Niesky
  2. DDR National Championships 1986
  3. DDR Oberliga 1986 - Final
  4. DDR National Championships 1988
  5. DDR National Championships 1989
  6. German 1.Bundesliga 1989/1990 - 7th Round
  7. German 1.Bundesliga 1990/1991 - 1st Round
  8. German 1.Bundesliga 1991/1992 - 2nd Round
  9. German National Championships 1993
  10. German National Championships 1996
  11. German National Championships 1998
  12. Chemistry Cup 1998
  13. Chemistry Cup 1993
  14. Chemistry Cup 1994
  15. Chemistry Cup 1995
  16. Chemistry Cup 1999
  17. World Cup 1994
  18. World Championships 1993
  19. World Championships 1997
  20. European Championships 1998
  21. Goodwill Games 1998