Namibia – Der Kampf um die Freiheit

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Film
Titel Namibia – Der Kampf um die Freiheit
Originaltitel Namibia: The Struggle for Liberation
Produktionsland Namibia
Originalsprache Englisch, Afrikaans, Oshivambo, Otjiherero, Deutsch
Erscheinungsjahr 2007
Länge 155 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Charles Burnett
Drehbuch Charles Burnett
Produktion Pan-African Centre of Namibia
Musik Stephen James Taylor
Kamera John Njaga Demps
Schnitt Edwin Santiago
Besetzung

Namibia – Der Kampf um die Freiheit (Originaltitel englisch Namibia: The Struggle for Liberation) ist ein namibischer Spielfilm, der das politische Erwachen und seinen Anteil an dem namibischen Befreiungskampf von Samuel Nujoma, dem ersten Präsidenten von Namibia, erzählt. In Form eines Dokumentarfilms, der mehr als 60 Jahre überbrückt, zeigt er die Länge und Brutalität des Konfliktes. Der Film mischt reale mit fiktiven Charakteren, um den Geist und Aufopferung der Kämpfer in diesem Befreiungskampf aufzuzeigen. Er endet mit der Unabhängigkeit im Jahr 1990.[1]

Das Drehbuch für den Film, das auf der Biografie von Sam Nujoma beruht, schrieb Charles Burnett, der auch die Regie übernahm.[2] Der Film wurde 2007 veröffentlicht.

Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carl Lumbly spielt den namibischen Freiheitskämpfer und ersten Präsidenten Sam Nujoma. Für die frühen Jahre von Sam Nujoma wurde Joel Haikali eingesetzt. Danny Glover spielt den Priester Elias, der im Verlauf des Filmes zum Freund von Sam Nujoma wird.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Produktionskosten in Höhe von 100 Millionen NAD, ungefähr 15 Millionen US-Dollar, wurde vom Pan-African Centre of Namibia übernommen.[3] Die Sprachen des Films sind: Englisch (Hauptsprache), Afrikaans, Oshivambo, Otjiherero und Deutsch. Synchronisiert wurden die Dialoge in der englischen Sprache, alle anderen Sprachen werden mittels Untertiteln übersetzt.

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film lief auf dem Festival de cine Africano Córdoba im Jahr 2008.[4] In Deutschland wurde der Film am 19. März 2010 als Namibia – Der Kampf um die Freiheit und in Frankreich am 14. Februar 2012 als Namibia auf DVD veröffentlicht.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Ansicht von Jim Dingeman ist der Film eine Hagiographie der Führer der SWAPO im Befreiungskrieges gegen Südafrika.[5] Für Robert Koehler (auf variety.com) ist der Film keine gute Umsetzung des Themas. Er plätschere vor sich hin und sei zu sehr auf Fakten denn auf die Darstellkunst fokussiert.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Namibia: The Struggle for Liberation. festival de cine Africano Córdoba, abgerufen am 22. November 2013.
  2. a b Robert Koehler: Review: ‘Namibia: The Struggle For Liberation’. In: Variety. 29. Juni 2007, abgerufen am 22. November 2013.
  3. Uazuva Kuambi: Namibia: Where Others Wavered … the Filming of an Epic Movie on the Life of Former President Sam Nujoma and the Country's Liberation Struggle Has Just Been Completed. Uazuva Kuambi, the Executive Producer, Reports on How It All Came about and the Obstacles His Production Team Encountered. In: New African. Band 445, November 2005 (englisch, HTML [abgerufen am 22. November 2013] kostenpflichtiges Angebot).
  4. Películas etiquetadas con: FCAT 2008. festival de cine Africano Córdoba, abgerufen am 22. November 2013.
  5. Jim Dingeman: The 15th New York African Film Festival. In: Framework – The Journal of Cinema & Media. Vol. 49 No. 2, Mai 2006 (englisch, HTML [abgerufen am 22. November 2013] kostenpflichtiges Angebot).