Nathalie Lesdema

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Basketballspieler
Basketballspieler
Nathalie Lesdema
Informationen über die Spielerin
Geburtstag 17. Januar 1973 (51 Jahre)
Geburtsort Fort-de-France, Frankreich
Größe 190 cm
Position Innenspielerin
Vereine als Aktive
1988–1989 FrankreichFrankreich La Gauloise de Trinité
1989–1991 FrankreichFrankreich Centre Fédéral
1991–1994 FrankreichFrankreich AS Villeurbanne
1994–2000 FrankreichFrankreich ASPTT Aix-en-Provence
2000–2001 Deutschland Goldzack Wuppertal
2001–2002 FrankreichFrankreich US Valenciennes
2002–2003 ItalienItalien Basket Spezia Club
2003–2005 FrankreichFrankreich ASPTT Aix-en-Provence
2005–2006 RusslandRussland VBM-SGAU Samara
2006–2007 SpanienSpanien Acis Incosa León
2007–2008 FrankreichFrankreich ASPTT Aix-en-Provence
2008 ItalienItalien Phard Napoli
Nationalmannschaft
1994–2006 Frankreich Frankreich 223 Spiele
Medaillenspiegel
Europameisterschaft 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille

Nathalie Roselyne Lesdema (* 17. Januar 1973 in Fort-de-France)[1] ist eine ehemalige französische Basketballspielerin.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die aus dem französischen Überseegebiet Martinique stammende Lesdema[2] war Junioren-Nationalspielerin ihres Landes, im Juli 1994 bestritt sie ihr erstes A-Länderspiel und war damals Spielerin des Zweitligisten Villeurbanne.[3] 1999 wurde sie mit Frankreich Europameisterin. Sie nahm an den Olympischen Sommerspielen 2000, den Weltmeisterschaften 2002 und 2006 sowie den EM-Endrunden 1995, 1999, 2001, 2003 und 2005 teil.[1] Lesdema bestritt insgesamt 223 A-Länderspiele, in denen sie eine Gesamtanzahl von 1299 Punkten erzielte.[3]

Auf Vereinsebene gewann sie mit US Valenciennes 2002 unter anderem an der Seite von Isabelle Fijalkowski und Edwige Lawson-Wade die Euroleague.[4] Mit Valenciennes wurde sie im selben Jahr auch französische Meisterin und Pokalsiegerin. Lesdema spielte im Ausland für Vereine in Deutschland, Italien, Russland und Spanien. 2001 wurde sie mit Wuppertal deutsche Meisterin, auch in Russland gewann sie die Staatsmeisterschaft.[3]

2008 beendete sie ihre Leistungssportlaufbahn. Lesdema wurde Managerin des Vereins Aix Provence Basket.[2] Beim französischen Basketballverband übernahm sie als Vizepräsidentin den Arbeitsbereich 3-gegen-3-Basketball.[5]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Europameisterin 2001
  • Silbermedaille bei der Europameisterschaft 1999
  • Euroleague-Siegerin 2002
  • Deutsche Meisterin 2001
  • Französische Meisterin 2002
  • Französische Pokalsiegerin 2000, 2002
  • Russische Meisterin 2006
  • Russische Pokalsiegerin 2006

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Nathalie Roselyne Lesdema. In: FIBA. Abgerufen am 15. Juli 2022.
  2. a b La double vie de la Martiniquaise Nathalie Lesdema : manager d’Aix basket et patronne nationale du 3x3. In: la1ere.francetvinfo.fr. 17. November 2020, abgerufen am 15. Juli 2022 (französisch).
  3. a b c Nathalie Lesdema se retire. In: Fédération Française de BasketBall. 27. September 2006, abgerufen am 15. Juli 2022.
  4. 28 avril 2002 : le Nord en fête avec le triomphe de Valenciennes en Euroleague. In: Fédération Française de BasketBall. 28. April 2022, abgerufen am 15. Juli 2022.
  5. La composition du nouveau Bureau fédéral pour 2020-2024. In: basketeurope.com. 11. Januar 2021, abgerufen am 15. Juli 2022.