Niederaach

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Niederaach
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Thurgau Thurgau (TG)
Bezirk: Arbon
Politische Gemeinde: Amriswili2
Postleitzahl: 8587
Koordinaten: 738720 / 269196Koordinaten: 47° 33′ 32″ N, 9° 16′ 55″ O; CH1903: 738720 / 269196
Höhe: 438 m ü. M.
Fläche: 1,10 km²
Einwohner: 59 (31.12.2010)[1]
Einwohnerdichte: 54 Einw. pro km²
Niederaach
Niederaach

Niederaach

Karte
Niederaach (Schweiz)
Niederaach (Schweiz)
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Niederaach ist ein Weiler der politischen Gemeinde Amriswil im Bezirk Arbon des Kantons Thurgau in der Schweiz.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Niederaach liegt an der Aach zwischen Oberaach und Amriswil nordwestlich von Amriswil. In Niederaach kreuzen sich die Strassen Amriswil–Oberaach und BiessenhofenNiedersommeri.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gasthof «National»

Aach wurde 883 als Aha erstmals urkundlich erwähnt.[2] Niederaach gehörte zum sogenannten Spitalgericht Almensberg, was 1525 von den zehn eidgenössischen Orten bestätigt wurde.[3]

Von 1803 bis 1816 war Niederaach Teil der Munizipalgemeinde Sommeri,[4] ab 1816 gehörte es zu Hefenhofen, wo 1870 die räumlich identischen Orts- und Munizipalgemeinde zur Einheitsgemeinde Hefenhofen zusammengelegt wurden.[5] Im Jahre 1936 wurde Niederaach von der Einheitsgemeinde Hefenhofen im Bezirk Arbon abgetrennt und der damaligen Ortsgemeinde Oberaach und der Munizipalgemeinde Amriswil im Bezirk Bischofszell zugeteilt. 1960 hatte Niederaach 79 Einwohner.[6] 1979 vereinigte sich die Ortsgemeinde Oberaach inklusive ihrem Gemeindeteil Niederaach mit den Ortsgemeinden Amriswil, Biessenhofen und Räuchlisberg zur Einheitsgemeinde Amriswil.[7]

Kirchlich teilte Niederaach stets das Schicksal von Sommeri.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gasthof «National» ist in der Liste der Kulturgüter in Amriswil aufgeführt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2012. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 3,4 MB), abgerufen am 11. Mai 2020.
  2. Erich Trösch: Oberaach. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  3. Gregor Spuhler: Almensberg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  4. Erich Trösch: Sommeri. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  5. Verena Rothenbühler: Hefenhofen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  6. Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden. Kanton Thurgau, 1850–2000 (Excel-Tabelle; 0,1 MB),
    Wohnbevölkerung – Wohnbevölkerung der Gemeinden 1990, 2000, 2010 und 2011 (PDF; 1,3 MB) und
    Ortschaften und ihre Wohnbevölkerung. Ausgabe 2019 (Excel-Tabelle; 0,1 MB). Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau, abgerufen am 20. Juni 2022.
  7. Gregor Spuhler: Amriswil. In: Historisches Lexikon der Schweiz.