Nippon Sōshintō
Nippon Sōshintō | |||
The Spirit of Japan Party | |||
Parteivorsitz (tōshu) | Hiroshi Yamada | ||
Generalsekretär | Hiroshi Nakada | ||
PARC-Vorsitz | Hiroshi Saitō | ||
Gründung | 2010 | ||
Auflösung | 2012 | ||
Hauptsitz | 3-25-4 Higashi, Shibuya, Präfektur Tokio | ||
Abgeordnete im Shūgiin | 0 von 480 (Juni 2010) | ||
Abgeordnete im Sangiin | 0 von 241 (Juni 2010) | ||
Staatliche Zuschüsse | 0 („politische Gruppierung“) | ||
Website | www.nippon-soushin.jp | ||
Die Nippon Sōshintō (jap. 日本創新党, dt. etwa „Neuaufrichtungspartei Japan“; engl. The Spirit of Japan Party) war eine politische Partei in Japan. Sie wurde im April 2010 von mehreren Kommunal- und Präfekturpolitikern als Nachfolger von Yoi Kuni tsukurō! Nippon Shimin Kaigi (よい国つくろう!日本志民会議, dt. „Lasst uns ein gutes Land schaffen! Japanische Bürgerkonferenz“, wobei Bürger mit dem Kanji 志 für „Wille, Bereitschaft“ geschrieben ist) gegründet. Sie verfügte über keine Abgeordneten im nationalen Parlament. Parteivorsitzender war Hiroshi Yamada, ehemaliger Unterhausabgeordneter und Bürgermeister des Bezirks Suginami. Weitere Mitglieder waren Hiroshi Nakada, ehemals Bürgermeister der Stadt Yokohama, Hiroshi Saitō, ehemals Gouverneur der Präfektur Yamagata, und Toshiaki Okano, ehemals Bürgermeister der Stadt Chōshi.
Die Partei stellte erfolglos Kandidaten für die Oberhauswahl im Juli 2010 auf, bei den einheitlichen Regionalwahlen 2011 gewann sie einige wenige Mandate in Kommunalparlamenten.
Die Partei forderte fiskalische Reformen und kritisiert kostenintensive Maßnahmen wie die Einführung des Kindergelds oder große Infrastrukturprojekte als „Verschwendung“, wollte die Präfekturen zugunsten eines Systems von größeren Regionen/Staaten (Dōshūsei) abschaffen und die Japanische Verfassung revidieren. Außerdem forderte sie eine „unabhängige“ Außen- und Verteidigungspolitik.[1] Zur Stabilisierung des japanischen Haushalts forderte sie eine Verkleinerung des öffentlichen Diensts und eine Erhöhung der Mehrwertsteuer.[2]
Im September 2012 beschloss die Partei auf einem Sonderparteitag ihre Auflösung, um sich dem Nippon Ishin no Kai anzuschließen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 18. Juni 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Small parties looking for bigger say. If election falls their way, DPJ will come calling with hat in hand. In: The Japan Times. 24. April 2010, abgerufen am 6. Juni 2010 (englisch).