Oskar Rieding

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Oskar Friedrich Rieding, auch: Oscar (* 29. Juni 1846 in Bahn; † 1918 in Cilli, Untersteiermark, Österreich-Ungarn) war ein deutscher Violinist, Musikpädagoge und Komponist. Er schuf etliche leicht spielbare Violinkonzerte für Anfänger, darunter das sehr eingängige Concerto op. 35 in h-Moll.

Leben

Oskar Riedings heute noch bestehende Bekanntheit erklärt sich durch seinen Beitrag zur ungarischen Musik und zum Budapester Musikleben. Geboren 1846 in Pommern, besuchte er zunächst die kurz zuvor gegründete Akademie der musikalischen Künste in Berlin, studierte von 1862 bis 1864 am Conservatorium der Musik zu Leipzig, der heutigen Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Gegen Ende der 1860er Jahre übersiedelte er zunächst nach Wien, wo 1871 Hans Richter, der zu dieser Zeit musikalische Direktor des nationalen Opernhauses in Budapest war, Rieding zum Konzertmeister des dortigen Orchesters ernannte. Rieding wirkte dann für 32 Jahre in Budapest und komponierte dort etliche Violinkonzerte, die in der Ausgabe Violine mit Klavier als sogenannte Schülerkonzerte einen jeweilig erlernten technischen Stand voraussetzen. Er schrieb Konzerte mit steigenden Anforderungen, für die 1. Lage (Op. 34-36), 1.-3. Lage (Op. 21) , 1.-5. Lage (Op. 24, 25), 1.-7. Lage (Op. 7). Zudem komponierte er viele Salonwerke für Violine und Klavier. Nach dem Ende seiner beruflichen Laufbahn im Jahre 1904 verbrachte er seinen Lebensabend in Cilli.

Werke (Auswahl)

  • Concerto op. 7 in e-Moll
  • Concertino in ungarischer Weise op. 21 in a-Moll (1905)
  • Concertino op. 24 in G-Dur
  • Concertino op. 25 in D-Dur
  • Concerto op. 34 in G-Dur
  • Concerto op. 35 in h-Moll (1909)
  • Concerto op. 36 in D-Dur

Noten

Videos