Oskar von Heydebrand und der Lasa

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Oskar Ernst von Heydebrand und der Lasa (* 21. Januar 1815 in Militsch; † 24. April 1888 auf Tschunkawe, Landkreis Militsch) war ein preußischer Rittergutsbesitzer, Verwaltungsbeamter und Parlamentarier.

Geboren als Sohn des Husaren-Leutnants Ernst von Heydebrand und der Lasa besuchte Oskar von Heydebrand und der Lasa das Oelser Gymnasium. Nach dem Abitur studierte er an den Universitäten Bonn und Berlin Rechts- und Kameralwissenschaften. 1835 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[1] Nach dem Studium wurde er Landrat des Kreises Steinau. Von 1861 bis 1887 war er Landrat des Kreises Militsch. Von Heydebrand und der Lasa war Landesältester der Oels-Militschen Landschaft sowie Abgeordneter des Schlesischen Provinziallandtags.

1859–1861 saß Heydebrand als Abgeordneter des Wahlkreises Breslau 6 im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte in der 2. und 3. Session der 5. Legislaturperiode der Fraktion Graf Pückler an.

Er starb als Rittergutsbesitzer auf Tschunkawe, dem Stammsitz der Familie.

Einzelnachweise

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  1. Kösener Korpslisten 1910, 19/108
  2. Friedrich Freiherr Hiller von Gaertringen: Heydebrand und der Lase (seit 1920: Lasa), v. (ev.). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 9, Duncker & Humblot, Berlin 1972, ISBN 3-428-00190-7, S. 66 f. (Digitalisat).