Osterwicker Hügelland

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Osterwicker Hügelland
Höchster Gipfel Anhöhe südöstlich Osterwicks (128,4 m ü. NN)
Lage Kreise Borken und Coesfeld, Münsterland, Nordrhein-Westfalen
Teil des Burgsteinfurter Landes, Kernmünsterland
Einteilung nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Osterwicker Hügelland (Nordrhein-Westfalen)
Osterwicker Hügelland (Nordrhein-Westfalen)
Koordinaten 52° 3′ N, 7° 10′ OKoordinaten: 52° 3′ N, 7° 10′ O
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Das Osterwicker Hügelland, benannt nach Rosendahl-Osterwick, ist eine von den deutlich höheren Baumbergen nach Nordwesten abzweigende, bis 128 m hohe Hügellandschaft in den münsterländischen Kreisen Borken und Coesfeld.

Naturräumlich gehört das Hügelland zum Burgsteinfurter Land im Kernmünsterland.

Lage und Grenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Osterwicker Hügelland wird eingerahmt von den Orten Rosendahl-Darfeld (etwas außerhalb, Südosten), Billerbeck-Hamern (östlicher Süden), Ro-Höven (westlicher Süden) und Ro-Holtwick (Südwesten) im Kreis Coesfeld und den Orten Legden (Westen), Le-Asbeck (nördlicher Westen) und Schöppingen (etwas außerhalb, Nordosten) im Kreis Borken. Südöstlich des Zentrums liegt Rosendahl-Osterwick.[1]

Naturräumliche Zuordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Osterwicker Hügelland wird naturräumlich wie folgt zugeordnet:[1]

Höhenstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Osterwicker Hügelland erreicht seine höchste Höhe mit 128,4 m nah der südöstlichen Nahtstelle zu den Baumbergen, südöstlich Osterwicks. von dort aus nimmt der Höhenrücken nach Norden sehr allmählich ab und unterschreitet im Norden 100 m deutlich.

Im Südwesten, südöstlich Holtwicks, werden 115,4 m erreicht, im äußersten Nordosten erreicht die Doppelkuppe des Ramsbergs westlich Schöppingens noch einmal 92,1 m.[2]

Fließgewässer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Osterwicker Hügelland entwässert komplett zum IJsselmeer, und zwar fast ausschließlich über die Vechte. Dabei nimmt das Einzugsgebiet der Dinkel, die im Südwesten entspringt und im weiteren Verlauf das Hügelland westlich in Süd-Nord-Richtung flankiert, den größten Anteil ein.

Die Bäche, die direkt zum das Hügelland nach Westen, zum Schöppinger Rücken hin, separierenden Oberlauf der Vechte fließen, bleiben demgegenüber recht kurz. Im Süden fließen überdies Varlarer Mühlenbach und Felsbach der Berkel zu.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 83/84 - Osnabrück/Bentheim (Sofie Meisel 1961; Westen und Mitte des Blattes)und Blatt 95/96 - Kleve/Wesel (Wilhelm von Kürten 1977; minimale Anteile im Osten) - Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg → Karten
  2. a b Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Naturraumkarten aus den Einzelblättern 1:200.000 des Bundesinstituts für Landeskunde – das Osterwicker Hügelland ist "541.00" auf
    • Blatt 83/84 – Osnabrück/Bentheim (Westen und Mitte des Blattes)
    • Blatt 95/96 – Kleve/Wesel (minimale Anteile im Osten)