Paul Dörflinger

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Paul Dörflinger
Personalia
Geburtstag 23. Januar 1955
Geburtsort Deutschland
Sterbedatum 4. Mai 1982
Position Angriff
Junioren
Jahre Station
0000–1976 Rheinfelden
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1976–1977 FC Basel 1 0(0)
1977–1978 SV Weil
1978–1979 SC Freiburg 37 (20)
1979 MSV Duisburg 4 0(0)
1979–1980 Hertha BSC 13 0(4)
1980–1981 SC Freiburg 11 0(4)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Paul Dörflinger (* 23. Januar 1955; † 4. Mai 1982) war ein deutscher Fußballspieler.

Spielerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dörflinger spielte in seiner Jugend Fußball beim SV Schopfheim und in Rheinfelden (Baden). Für die Saison 1975–76 schloss er sich dem FC Basel unter Cheftrainer Helmut Benthaus an. Hier spielte er mit Größen wie den Schweizer Internationalspielern Peter Ramseier, Peter Marti, Serge Muhmenthaler und Jörg Stohler sowie dem Dänen Eigil Nielsen. Er absolvierte sein Nationalliga A-Debüt am 10. April 1975 beim torlosen Unentschieden von Basel gegen Neuchâtel Xamax.[1] In seiner einzigen Saison bei Basel spielte Dörflinger insgesamt in fünf Spielen für den Verein. Eines dieser Spiele war in der Nationalliga A und vier waren Freundschaftsspiele.[2]

Danach spielte Dörflinger für den SV Weil, bevor er zur Saison 1978/79 zum Zweitliga-Aufsteiger SC Freiburg wechselte. Dort sollte er den zum Karlsruher SC gewechselten Aufstiegshelden Wolfgang Schüler ersetzen. Dies gelang Dörflinger auch, indem ihm in 37 Einsätzen 20 Treffer gelangen und er somit großen Anteil am Klassenerhalt der Breisgauer besaß.

Anschließend wechselte er für ca. 450.000 DM zum MSV Duisburg in die Fußball-Bundesliga. Dort konnte sich Dörflinger jedoch nicht durchsetzen und ging nach einem halben Jahr und vier Einsätzen zum Liga-Konkurrenten Hertha BSC. In seiner ersten Partie – beim 3:0-Heimerfolg über Fortuna Düsseldorf – wie auch drei Spieltage später gegen Bayer 04 Leverkusen gelangen ihm zwei Treffer. Am Ende der Saison reichte es jedoch nicht zum Klassenerhalt, da Bayer 05 Uerdingen die um zwei Treffer bessere Tordifferenz aufwies. Nach dem Abstieg wurde Uwe Klimaschefski neuer Trainer der Hertha. Unter ihm kam Dörflinger jedoch auch verletzungsbedingt nur zu drei Einsätzen, woraufhin er kurz nach dem Saisonbeginn nach Freiburg zurückkehrte.

Beim SCF traf er gleich in seinem ersten Einsatz beim 4:1 gegen Kickers Offenbach. Am Ende der Saison beendete er seine Karriere.

Am 4. Mai 1982 verstarb Paul Dörflinger im Alter von 27 Jahren an Darmkrebs.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Harald Tragmann, Harald Voß: Das Hertha Kompendium. 2., überarb. und erw. Auflage. Harald Voß, Berlin 2002, ISBN 3-935759-05-3.
  • Jürgen Bitter: Deutschlands Fußball. Das Lexikon. Alle Namen, alle Begriffe in mehr als 14500 Einträgen. Mit Statistiken und Tabellen. Herbig, München 2008, ISBN 978-3-7766-2558-5.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verein "Basler Fussballarchiv”: FC Basel – Neuchâtel Xamax 0:0 (0:0). Verein "Basler Fussballarchiv”, abgerufen am 16. November 2019.
  2. Verein "Basler Fussballarchiv”: Paul Dörflinger – FCB-Statistik. Verein "Basler Fussballarchiv”, abgerufen am 16. November 2019.