Peigarten (Gemeinde Thaya)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Peigarten (Rotte)
Ortschaft
Katastralgemeinde Peigarten
Peigarten (Gemeinde Thaya) (Österreich)
Peigarten (Gemeinde Thaya) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Waidhofen an der Thaya (WT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Waidhofen an der Thaya
Pol. Gemeinde Thaya
Koordinaten 48° 53′ 33″ N, 15° 16′ 8″ OKoordinaten: 48° 53′ 33″ N, 15° 16′ 8″ Of1
Höhe 466 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 102 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 91 (2001f1)
Fläche d. KG 3,07 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 06501
Katastralgemeinde-Nummer 21164
Zählsprengel/ -bezirk Peigarten (32217 003)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
102

BW

Peigarten ist ein Dorf der Gemeinde Thaya im Bezirk Waidhofen an der Thaya (Österreich) mit 102 Einwohnern (2023)[1].

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Peigarten (einst Peygarten) entstammt dem Mittelhochdeutschen (Bai= Die Biene).

Die Peigartner scheinen kurz nach Weihnachten des Jahres 1200 erstmals urkundlich auf. Da es sich bei Peigarten um kein Bauerndorf, sondern um eine Burgsiedlung handelt, hat es eine Sonderstellung unter den Ortschaften, die zu Thaya gehören. Im Jahre 1838 leben in der Herrschaft Peigarten 564 Menschen im Ort selbst und 168 Personen in Goschenreith, die bis 1848 der Grundherrschaft unterworfen sind.

Die Ortsgemeinde Peigarten konstituiert sich 1854. In den Jahren 1938 bis 1945 kommt Peigarten zur Gemeinde Thaya. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird die Gemeindestruktur, wie sie vor 1938 bestanden hatte, wiederhergestellt. 1970 wird Peigarten wieder an Thaya angeschlossen, und der Bürgermeister kommt als Ortsvorsteher in den Gemeinderat der Großgemeinde. Peigarten besteht aus dem „Ortsried“ mit der „Veste Peygarten“ und zwei kleinen Siedlungen („Gretzl“ und „Brill“).

Neben dem Schloss Peigarten und dem Meierhof zählt das langgezogene Straßendorf noch weitere 81 Häuser.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schloss Peigarten

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsvorsteher
  • seit ? Gottfried Fasching

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 4. Band: Gars bis Drosendorf. Anton Benko, Wien 1840, S. 215 (PeigartenInternet Archive).
  • Martin Wolfer: Peigarten. Ein Schloss erzählt. 1989.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)