Peruvian Airlines

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Peruvian Airlines
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Boeing 737-200 von Peruvian in Cusco
IATA-Code: P9
ICAO-Code: PVN
Rufzeichen: PERUVIAN
Gründung: 2007
Betrieb eingestellt: 2019
Sitz: Lima, Peru Peru
Heimatflughafen: Flughafen Lima
Unternehmensform: Sociedad Anónima Cerrada
Leitung: Mario Juan Alcántara Chigne
Vielfliegerprogramm: Peruvian Pass
Flottenstärke: 15
Ziele: national und international
Website: www.peruvian.pe
Peruvian Airlines hat den Betrieb 2019 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.

Peruvian Airlines war eine peruanische Regionalfluggesellschaft mit Sitz in Lima und Basis auf dem Jorge Chávez International Airport.

Peruvian Airlines wurde bereits 2007 gegründet, jedoch erfolgte die Lizenzierung erst zwei Jahre später.[1] Sie bot zuerst Flüge zu verschiedenen Zielen im Inland an. Als die Gesellschaft 2009 ihren Betrieb aufnahm, gehörten ihr nur vier Flugzeuge, später wurde die Flotte stetig vergrößert.

Im August 2011 wurde der Gesellschaft aufgrund massiver Sicherheitsbedenken ein Flugverbot von zunächst 90 Tagen auferlegt, um Mängel beseitigen zu lassen. Dem vorausgegangen waren eine Notlandung sowie ein Vorfall, bei dem an einer abgestellten Maschine ein Triebwerk ohne äußere Einwirkung abfiel.[2]

Am 21. Oktober 2011 erhielt Peruvian neue Lizenzen und betrieb danach wieder ihre Boeing 737-300, während die Boeing 737-200 der Gesellschaft weiterhin gegroundet blieben.[3] Anfang 2012 wurden schließlich auch die Boeing 737-200 wieder in Betrieb genommen.[4]

Die Gesellschaft schaffte es 2013 unter die 10 besten Fluggesellschaften Südamerikas (SkyTrax) und wurde zur zweitbesten Regionalfluggesellschaft des Kontinents nominiert (Skytrax).[5]

Am 4. Oktober 2019 wurde der Flugbetrieb wegen mangelnder Liquidität eingestellt. Dies geschah, nachdem die peruanische Zollbehörden auf die Bankkonten der Gesellschaft zugegriffen und sie eingefroren hatten. Zu diesem Zeitpunkt hatten für Passagierflüge vier B737-300, zwei B737-300(QC), eine B737-400 und fünf B737-500 im Einsatz gestanden.[6]

Von ihrer Basis in Lima aus bot Peruvian Airlines Inlandsflüge nach und zwischen Arequipa, Cusco, Iquitos, Huancajo, Pucallpa, Piura, Tacna und Tarapoto an. Als erstes internationales Ziel wurde Ende 2014 La Paz in Bolivien ins Netz aufgenommen. Außerdem wurden zusätzlich Ziele im Codeshare-Abkommen mit StarPerú angeboten.[7]

Mit Stand April 2019 bestand die Flotte der Peruvian Airlines aus 15 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 30,7 Jahren:[8]

Flugzeugtyp Anzahl bestellt Anmerkungen Sitzplätze Durchschnittsalter
Boeing 737-300 5 1 inaktiv; eine mit Winglets ausgestattet 140
144
28,3 Jahre
Boeing 737-300QC 2 1 inaktiv; für Passagier- und Frachtzwecke verwendbar 144
Boeing 737-400 1 betrieben für Sunrise Airways 176 22,3 Jahre
Boeing 737-500 5 eine inaktiv 120 28,1 Jahre
Douglas DC-8-73CF 2 inaktiv; eine geleast von Skybus Jet Cargo Cargo 50,1 Jahre
Gesamt 15 0

Zuvor wurden auch Flugzeuge des Typs Boeing 737-200 eingesetzt.

Commons: Peruvian Airlines – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Geschichte von Peruvian Airlines (englisch). Abgerufen am 30. März 2011.
  2. Peruvian Airlines 90 Tage am Boden, aerotelegraph.com, 20. August 2011
  3. Peruvian Airlines erhält neue Lizenzen, latina-press.com, 21. Oktober 2011
  4. News, ch-aviation.ch (englisch), 17. Februar 2012
  5. [1]@1@2Vorlage:Toter Link/blog.peruvian.pe (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. Peruvian Airlines Suspends Flights After Accounts Frozen, aviationweek, 7. Oktober 2019
  7. Peruvian Airlines und Star Peru: Peruanische Airlines schließen sich zusammen. In: aeroTELEGRAPH. 20. Mai 2019, abgerufen am 31. Mai 2019 (deutsch).
  8. Peruvian Airlines Fleet Details and History. Abgerufen am 26. April 2019.
  9. Flugunfalldaten und -bericht B-737-300 OB-2036-P im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 21. September 2023.