Rüdiger von Voss

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rüdiger Hans Alexander Joachim von Voss (* 14. Oktober 1939 in Potsdam; † 2. Dezember 2023 in Berlin[1]) war ein deutscher Jurist, Publizist und Historiker. Er war unter anderem als Bundesgeschäftsführer des Wirtschaftsrats der CDU in Bonn und als Rechtsanwalt in Berlin tätig.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rüdiger von Voss wurde 1939 als Sohn des Berufsoffiziers und Widerstandskämpfers des 20. Julis 1944, Hans-Alexander von Voss, in Potsdam geboren. Sein Großvater Joachim von Stülpnagel war General der Infanterie. Er studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Universität Grenoble und der Georg-August-Universität Göttingen. Rüdiger von Voss wurde 2016 an der Technischen Universität Chemnitz zum Dr. phil. promoviert.

Von 1970 bis 1974 war er wissenschaftlicher Referent im Wirtschaftsrat der CDU. Von 1974 bis 1976 war er Abteilungsleiter im Büro des Generalsekretärs der CDU, Kurt Biedenkopf, in Bonn. Danach war er ab 1976 Abteilungsleiter Gewerkschaften und Verbände in der Bundesgeschäftsführung der CDU unter Heiner Geißler. 1978 wurde er Referatsleiter bei der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) in Köln. 1983 übernahm er die Bundesgeschäftsführung des Wirtschaftsrates der CDU. Außerdem wurde er Mitglied des CDU-Bundesvorstandes und 1991 des Präsidiums.

Er war Ehrenvorsitzender der Stiftung 20. Juli 1944 und der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944, die er begründete.

Voss war in Berlin als Rechtsanwalt tätig. Er war evangelisch, verheiratet und seit Mai 2021 verwitwet.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige in der FAZ vom 9. Dezember 2023, abgerufen am 9. Dezember 2023