Rangierbahnhof Hainholz

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Rangierbahnhof Hainholz
Blick von der Brücke zwischen Engelbosteler Damm und Schulenburger Landstraße
Blick von der Brücke zwischen
Engelbosteler Damm und Schulenburger Landstraße
Blick von der Brücke zwischen
Engelbosteler Damm und Schulenburger Landstraße
Daten
Lage im Netz Durchgangsbahnhof
Eröffnung 1868
Lage
Stadt/Gemeinde Hannover
Land Niedersachsen
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 23′ 41″ N, 9° 42′ 47″ OKoordinaten: 52° 23′ 41″ N, 9° 42′ 47″ O
Bahnhöfe in Niedersachsen
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Der Rangierbahnhof Hainholz,[1] auch Rangierbahnhof und Ortsgüterbahnhof Hainholz genannt,[2] war ein im 19. Jahrhundert im heutigen Stadtteil Hainholz in Hannover in Betrieb genommener Rangierbahnhof.[1] Heute durchfährt die S-Bahn Hannover das Gelände, die weiteren vorhandenen Gleise werden vor allem als Abstellgleise verwendet.

Geschichte und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rangiergleise am Ende des für die hannoversche S-Bahn angelegten Personenbahnhofs Hannover-Nordstadt

Im Zusammenhang mit dem Neubau des seinerzeitigen hannoverschen Centralbahnhofes[2] und eines Anbaues des dortigen Verwaltungsgebäudes der Eisenbahndirektion Hannover[3] entstand der Rangierbahnhof und Ortsgüterbahnhof Hainholz[2] auf Beschluss des Preußischen Herrenhauses zu Lasten der Eisenbahn-Anleihe von 1868. Zeitgleich sollte zudem ein Polygonaler Lokomotivschuppen errichtet werden.[3] Der ab 1868 im hannoverschen Stadtteil Hainholz als technische Betriebseinrichtung in Betrieb genommene Rangierbahnhof war anfänglich mit einer kleinen Güterempfangs- und Versandstation ausgestattet worden.[1]

Auf dem Gelände des Ortsgüterbahnhofs entstand der 1997 eröffnete Bahnhof Hannover-Nordstadt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Theodor Unger: Der Rangirbahnhof, in ders.: Hannover, Führer durch die Stadt und ihre Bauten. Hannover 1882 im Klindworth’s Verlag, Reprint 1978 Curt A. Vincenz Verlag, ISBN 3-87870-154-3, S. 212 u.ö.
  • Sabine Meschkat-Peters: Auswirkungen des expandierenden Eisenbahnsektors im Raum Hannover / I.) Entwicklung der Leistungsfähigkeit hannoverscher Bahnhöfe bis 1875 / 1.) Bau des Rangierbahnhofs in Hainholz und eines Rohgüterbahnhofs in Hannover, in dies.: Eisenbahnen und Eisenbahnindustrie in Hannover 1835 - 1914 (= Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens, Bd. 119, Hrsg.: Historischer Verein für Niedersachsen), leicht überarbeitete Druckfassung der im WS 1997/98 an der Philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen abgelegten Dissertation, Hannover: Verlag Hahnsche Buchhandlung, 2001, ISBN 978-3-7752-5818-0 und ISBN 3-7752-5818-3. S. 299–304 u.ö.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Sabine Meschkat-Peters: Eisenbahnen und Eisenbahnindustrie in Hannover 1835 - 1914 ( = Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens, Bd. 119), Hrsg.: Historischer Verein für Niedersachsen, Hannover: Hahnsche Buchhandlung und Verlag, 2008, ISBN 978-3-7752-5818-0 und ISBN 3-7752-5818-3, Anm. 8 auf S. 321, S. 316 u.ö.; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. a b c Waldemar R. Röhrbein: Eisenbahn. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 153–156; hier: S. 155.
  3. a b Sammlung sämmtlicher Drucksachen des Herrenhauses. Sitzungs-Periode 1869/70, Bd. 1: Von Nr. 1 bis 53, Berlin: gedruckt bei Julius Sittenfeld, 1870, S. 56; Digitalisat über Google-Bücher