Rauschenbach (Preßnitz)

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Rauschenbach
Rauschenbach am unteren Ortsausgang Arnsfeld

Rauschenbach am unteren Ortsausgang Arnsfeld

Daten
Gewässerkennzahl DE: 542648
Lage Sachsen, Deutschland
Flusssystem Elbe
Abfluss über Preßnitz → Zschopau → Freiberger Mulde → Mulde → Elbe → Nordsee
Ursprung Grumbach
50° 32′ 41″ N, 13° 6′ 0″ O
Quellhöhe 768 m ü. NHN
Mündung in Niederschmiedeberg in die PreßnitzKoordinaten: 50° 36′ 2″ N, 13° 6′ 54″ O
50° 36′ 2″ N, 13° 6′ 54″ O
Mündungshöhe 472 m ü. NHN
Höhenunterschied 296 m
Sohlgefälle 38 ‰
Länge 7,8 km

Der Rauschenbach ist ein linker Zufluss der Preßnitz im sächsischen Erzgebirgskreis, Deutschland.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rauschenbachmühle Arnsfeld

Der Rauschenbach entspringt im westlichen Teil von Grumbach in der Nähe der „Hauptstraße“. In Fließrichtung nach Norden passiert er bei der Siedlung Neugrumbach die „Mildenauer Straße“. Im Anschluss durchfließt der Rauschenbach das Naturschutzgebiet „Rauschenbachtal“ mit dem Naturfreundehaus Rauschenbachmühle. Im weiteren Verlauf bildet der Rauschenbach die Flurgrenze zwischen den Orten Mildenau und Arnsfeld, sodass die westlich gelegenen Häuser des „Rauschenbachwegs“ zu Mildenau gehören, obwohl sie geographisch näher an Arnsfeld liegen. Nach der Unterquerung der Staatsstraße 218 am unteren Ortsausgang von Arnsfeld fließt der Rauschenbach in kleinen Mäandern seiner Mündung in die Preßnitz im Norden von Niederschmiedeberg zu. In dem tief eingeschnittenen Flusstal im Unterlauf wird mehrmals die Straße von Arnsfeld nach Niederschmiedeberg gekreuzt.

Naturschutzgebiet Rauschenbachtal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Naturschutzgebiet Rauschenbachtal

Das 41 ha große Naturschutzgebiet Rauschenbachtal erstreckt sich von der Ortslage Neugrumbach bei ca. 705 m. ü NN (Südgrenze) bis zum Arnsfelder Naturfreundehaus Rauschenbachmühle[1] bei ca. 590 m. ü NN (Nordgrenze). Das in diesem Bereich reichhaltig strukturierte Tal des naturnahen Rauschenbaches wird durch zahlreiche seltene Lebensräume und eine einzigartige Flora und Fauna geprägt. Es besteht aus einem zusammenhängenden Waldgebiet, dass sich mit flussnahen Wiesen abwechselt. Das Naturschutzgebiet Rauschenbachtal wurde am 1. September 1995 unter Schutz gestellt. Es vereint die bisherigen Flächennaturdenkmale „Neugrumbacher Wiese“, „Mildenauer Kunstwiese“, „Uferlandschaft am Rauschenbach“, „Mooswiese“ sowie „Läusekrautwiese“. Als Teil des Fauna-Flora-Habitat-Gebietes (FFH-Gebietes) „Preßnitz- und Rauschenbachtal“ ist das NSG „Rauschenbachtal“ Bestandteil des europaweiten Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Dem Naturschutzgebiet kommt dabei eine besondere Bedeutung beim Schutz der Lebensraumtypen „Fließgewässer mit Unterwasservegetation“, „Artenreiche Borstgrasrasen“, „Feuchte Hochstaudenfluren“, „Berg-Mähwiesen“, „Übergangs- und Schwingrasenmoore“ sowie „Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder“ zu.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rauschenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Website des Naturfreundehauses Rauschenbachmühle
  2. Broschüre über das NSG Rauschenbachtal (Memento des Originals vom 13. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.naturschutzzentrum-erzgebirge.de