Reichsbahndirektion Münster (Westf)
Die Reichsbahndirektion Münster war ein Verwaltungsbezirk der Deutschen Reichsbahn.
Zuständigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet dieser Reichsbahndirektion erstreckte sich in Preußen von der ostfriesischen Nordseeküste über das Münsterland und das westliche Westfalen bis zum Rand des Rheinisch-Westfälischen Industriegebietes/Ruhrgebiets sowie, nach Auflösung der Direktion Oldenburg, über den größten Teil des gleichnamigen Landes.
Bedeutend innerhalb der Direktion waren:
- der Hauptteil der ehemaligen Hamburg-Venloer Bahn: Wesel – Münster – Osnabrück – (Bremen)
- die Strecke Hamm – Münster – Rheine – Emden – Norddeich Mole
- die Strecke Löhne – Osnabrück – Rheine – Bad Bentheim – Almelo
- die Strecke (Hude) – Oldenburg – Leer (–Niederlande)
- die Strecke Osnabrück – Cloppenburg – Oldenburg – Wilhelmshaven
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Reichsbahndirektion Münster (Westf) war die Nachfolgerin der Königlich Preußischen Eisenbahndirektion Münster, die bei der Reform der Preußischen Staatseisenbahnen 1895 gegründet worden war.[1] Im Jahre 1935 erschien anlässlich des Jubiläums 40 Jahre Eisenbahndirektionen eine Festschrift.[2] Der Zusatz „(Westf)“ in der Bezeichnung fiel 1943 weg.[3] Nachfolgerin war ab 1949, nach Gründung der Deutschen Bundesbahn, die Bundesbahndirektion Münster/Westf.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Königliche Eisenbahndirektion Münster i. Westf. Zeittafel. In: bahnstatistik.de. Abgerufen am 25. Januar 2021.
- Streckenkarte der RBD Münster (1927). In: bahnstatistik.de. Abgerufen am 25. Januar 2021.
- Streckenkarte der RBD Münster (1938) ( vom 5. März 2016 im Internet Archive)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Klee: Preußische Eisenbahngeschichte. Kohlhammer, Stuttgart 1982. ISBN 3-17-007466-0, S. 179.
- ↑ 40 Jahre ED Münster auf ed-muenster.de, abgerufen am 22. November 2023.
- ↑ Deutsche Reichsbahn (Hg.): Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 28. August 1943, Nr. 48. Bekanntmachung Nr. 713, S. 401.