Richard Brosi

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Richard Brosi (* 8. Mai 1931 in Chur; † 11. April 2009 in Zürich[1]) war ein Schweizer Architekt.

Montalinschulhaus, Chur

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Richard Brosi war nach dem Diplom an der ETH Zürich 1958 und Praktika bei Otto Glaus und Jakob Zweifel 1959 für ein Jahr in Rotterdam. Anschliessend eröffnete er ein eigenes Büro und beteiligte sich erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben, vor allem des Schulbaus in Graubünden. So wurden Schulen im Averstal 1965, diejenigen in Pany und Compatsch 1968 sowie 1972 die Schule von Santa Maria nach seinen Plänen errichtet. Viele seiner Werke entstanden in Zusammenarbeit mit anderen Architekten, wie etwa die Bauten für die PTT in Chur mit Robert Obrist. 1994 ging er eine Partnerschaft mit Kurt Gahler und Hermann Masson ein.

Bauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fuge - PTT-Betriebs- und Verwaltungsgebäude, Chur
PTT Bahnhof, Chur
  • 1963: 3. Preis Bündner Kantonsschule, Chur[2]
  • 1963 / 1996: Montalinschulhaus, Chur (2017 erweitert von Conradin Clavuot)[3]
  • 1965: Schulhaus, Avers-Cresta
  • 1968: Schulhaus, Pany
  • 1968: Schulhaus, Samnaun-Compatsch mit Flotron[4]
  • 1972: Schulhaus, Santa Maria im Münstertal
  • 1974: Schulhaus mit Hallenbad, Zernez[5]
  • 1979: St. Jakob, Acla[6]
  • 1978/1992: Plantahof, Landwirtschaftliche Schule, Erweiterung und Umbau, Landquart
  • 1974–1982: PTT-Betriebs- und Verwaltungsgebäude, Chur
  • 1981: Kulturzentrum Pestalozza, Chur
  • 1988: Braunsches Gut – Wohnsiedlung, Chur
  • 1993: PTT-Bauten Bahnhof, Chur mit Robert Obrist
  • 1995: Graubündner Kantonalbank, Davos-Platz
  • 1996: Schweizerisches Institut für Schnee- und Lawinenforschung, Davos

Auszeichnungen und Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige Mitarbeiter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ursula Riederer: Richard Brosi. In: Isabelle Rucki und Dorothee Huber (Hg): Architektenlexikon der Schweiz – 19./20. Jahrhundert. Birkhäuser, Basel 1998, ISBN 3-7643-5261-2.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mitteilung der Stiftung Comensoli, deren Vorsitzender er war. (PDF)
  2. Skulpturale Nachkriegsmoderne in Chur. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. April 2021; abgerufen am 11. April 2021 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.heimatschutz-gr.ch
  3. KTS Montalin. Abgerufen am 20. März 2021.
  4. Maissen, Carmelia: Bauen für die Gemeinschaft: über das Churer Schulhaus Otto Barblan von Monica Brügger. In: e-periodica. ETH Zürich, abgerufen am 22. April 2021 (deutsch).
  5. Schulhaus Zernez. Abgerufen am 22. Februar 2021.
  6. Acla / Medel - Sogn Giachen (St. Jakob d. Ä.). Abgerufen am 22. Februar 2021.