Richard Hellmich

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Richard Hellmich (* 12. Juni 1886 in Posen; † 27. Juli 1944 bei Elefsina, Griechenland)[1] war ein deutscher Offizier, postum zum Generalmajor der Wehrmacht befördert.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Richard Hellmich trat als Freiwilliger am 3. Oktober 1905 in das Fußartillerie-Regiment 2 ein. Am 22. März 1915 wurde er ohne Patent zum Feuerwerksleutnant befördert und erhielt das Patent am 18. April 1915.

Hellmich wurde, später Waffenoffizier (W), in die Reichswehr übernommen und dort folgte am 1. Juli 1934 seine Beförderung zum Oberstleutnant (W).[2]

Ab 6. Oktober 1936 war er Unterrichtsleiter an der Heeresfeuerwerkerschule in Berlin-Lichterfelde. Am 28. Oktober 1939 wurde er Kommandeur des Feldzeugstabs D und war ab 3. September 1940 Vorstand des Heereszeugamtes Güstrow. In dieser Position wurde er am 1. September 1941 zum Oberst (W) befördert. Als Feldzeug-Inspekteur der Heeresgruppe F wurde Hellmich ab 16. September 1943 eingesetzt. Er wurde Ende Juli 1944 in Griechenland von Partisanen erschossen und wurde nachträglich zum 1. Juli 1944 zum Generalmajor befördert.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolfgang Keilig: Die Generale des Heeres 1939–1945. Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg 1956, 213, S. 1.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesarchiv, Kartei der Verlust- und Grabmeldungen gefallener deutscher Soldaten 1939–1945, Sterbekartei Richard Hellmich (kostenpflichtig Online bei Ancestry.)
  2. H. H. Podzun (Hrsg.): Das Deutsche Heer 1939. Gliederung, Standorte, Stellenbesetzung und Verzeichnis sämtlicher Offiziere am 3.1.1939. Verlag Hans-Henning Podzun, 1953, S. 828.
  3. Reinhard Stumpf: Die Wehrmacht-Elite: Rang- und Herkunftsstruktur der deutschen Generale und Admirale 1933–1945. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2017, ISBN 978-3-486-81768-3, S. 109 (google.de [abgerufen am 27. April 2021]).