Rifugio Franchetti

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Rifugio Carlo Franchetti
CAI-Schutzhütte Kategorie C
Das Rifugio Franchetti bei Sonnenaufgang
Das Rifugio Franchetti bei Sonnenaufgang

Das Rifugio Franchetti bei Sonnenaufgang

Lage Vallone delle Cornacchie; Provinz Teramo, Abruzzen, Italien; Talort: Pietracamela
Gebirgsgruppe Gran Sasso d’Italia, Abruzzischer Apennin
Geographische Lage: 42° 28′ 37,4″ N, 13° 33′ 54,3″ OKoordinaten: 42° 28′ 37,4″ N, 13° 33′ 54,3″ O
Höhenlage 2433 m s.l.m.
Rifugio Franchetti (Abruzzen)
Rifugio Franchetti (Abruzzen)
Erbauer CAI Sektion Rom
Besitzer CAI Sektion Rom
Erbaut 1960
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten Anfang Juni bis Ende September
Beherbergung 22 Betten, 0 Lager
Weblink rifugiofranchetti.it

Das Rifugio Franchetti (vollständiger Name Rifugio Carlo Franchetti; deutsch Franchettihütte) ist eine Schutzhütte der Sektion Rom des Club Alpino Italiano (CAI) im Gran-Sasso-Massiv im Abruzzischen Apennin. Die in der Regel von Anfang Juni bis Ende September geöffnete Hütte verfügt über 22 Schlafplätze.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die im Nationalpark Gran Sasso und Monti della Laga auf 2433 m s.l.m. gelegene Hütte ist die höchstgelegene Schutzhütte im Gran-Sasso-Massivs und des gesamten Apennins. Sie ist auf einem Grat des Vallone delle Cornacchie benannten Gletscherkars errichtet worden, der das Kar in zwei Teile aufteilt. Das Rifugio liegt etwa 40 Gehminuten unterhalb der Reste des Calderone-Gletschers, des einzigen Gletschers im Apennin. Es ist Ausgangspunkt für die Besteigung des Corno Grande und des Corno Piccolo. Vom Rifugio aus reicht der Blick über die Ausläufer des Abruzzischen Apennins bis zum Adriatischen Meer.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das ab 1958 von der CAI Sektion Rom errichtete Rifugio wurde 1960 offiziell eröffnet. Es ist nach dem Alpinisten und Speläologen Carlo Franchetti benannt und nicht zu verwechseln mit dem bis Anfang der 1970er ebenfalls nach ihm benannten Rifugio bei Cortina d’Ampezzo, seitdem unter dem Namen Rifugio Son Forca bekannt. Das Rifugio Franchetti wurde zuletzt 2017 in Teilen renoviert.[1][2]

Zugänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Von Prati di Tivo, 1450 m auf zunächst nicht nummerierten Weg zur Bergstation La Madonnina, dann auf Weg 103 in 2 Stunden
  • Von der Bergstation La Madonnina, 2015 m auf Weg 103 in 1 Stunde
  • Von Campo Imperatore, 2120 m auf Weg 101, 103 in 2 ½ – 3 Stunden

Übergänge und Nachbarhütten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zum Rifugio Garibaldi, 2230 m auf Weg 103, 101 in 1 ½ Stunden.
  • Zum Rifugio Duca degli Abruzzi, 2388 m auf Weg 103, 161 in 2 Stunden.
  • Zum Bivacco Bafile, 2669 m auf Weg 103 und Klettersteig Bafile in 2 ½ Stunden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Guida ai Rifugi del CAI. 375 Rifugi del Club Alpino Italiano per scoprire la montagna. RCS Mediagroup, Mailand 2013.
  • Stefano Ardito: I rifugi dell’Appennino centrale. 147 rifugi e bivacchi. Itinerari. Informazioni. Consigli utili. Iter Edizioni, Subiaco 2010, ISBN 978-88-8177-159-2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rifugio Franchetti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Un po di storia. In: rifugiofranchetti.it. Abgerufen am 19. Mai 2020 (italienisch).
  2. Carlo Avoscan, Fabrizio Francescon (Hrsg.): Rifugi della provincia di Belluno. Cenni storici, accessi, traversate, ascensioni alla ricerca delle creature più belle delle Dolomiti. Provincia di Belluno, Dosson di Casier 2006 S. 205