Robert Van’t Hof

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Robert Van’t Hof Tennisspieler
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag: 10. April 1959
Größe: 193 cm
Gewicht: 82 kg
1. Profisaison: 1980
Rücktritt: 1992
Spielhand: Rechts
Preisgeld: 496.384 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 83:105
Karrieretitel: 2
Höchste Platzierung: 25 (4. Juli 1983)
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 170:171
Karrieretitel: 6
Höchste Platzierung: 20 (25. August 1986)
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Robert Van’t Hof (* 10. April 1959 in Lyonwood, Kalifornien) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Tennisspieler und Coach (von Lindsay Davenport).

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er spielte von 1980 bis 1990 auf der ATP-Tour. 1980 gewann er für die University of Southern California die NCAA Championships im Einzel.

Seinen ersten ATP-Titel holte er sich 1981 in Taipeh gegen Pat Dupre im Finale mit 7:5 6:2. Ein Jahr später erreichte er das Finale in Cleveland, welches er gegen Sandy Mayer verlor. Des Weiteren stand er in dieser Saison in Auckland im Halbfinale. Seinen größten Erfolg feierte er 1983 in Wimbledon, wo er nach einem Sieg über Henri Leconte bis ins Achtelfinale kam. Später zog er beim Grand Prix in Las Vegas ins Halbfinale ein. In der Weltrangliste kletterte er bis auf Platz 25. In den kommenden Jahren konzentrierte sich der Amerikaner auf das Doppel-Spiel. Bei den US-Open 1985 erreichte er das Viertelfinale und gehörte 1986 zu den Top 20 der Doppel-Weltrangliste.

Nach einigen Verletzungen feierte Robert van’t Hof 1989 ein überraschendes Comeback. Nachdem er bei neun Turnieren nur zwei Matches gewonnen hatte, holte er sich seinen zweiten (und letzten) Titel auf der ATP-Tour in Seoul. Im Finale setzte er sich dabei gegen Brad Drewett in zwei Sätzen durch. Kurz darauf beendete der 30-jährige seine aktive Laufbahn.

Bekannt wurde Robert van’t Hof in den 1990er Jahren vor allem als Trainer von Lindsay Davenport, einer der erfolgreichsten Tennisspielerinnen der Open-Ära. Er machte aus der unaustrainierten Nachwuchshoffnung eine langjährige Nummer-Eins-Spielerin. Es wurde berichtet, dass van’t Hof Davenport zwei Doggen schenkte, mit denen sie am Strand joggen sollte. Über Jahre hinweg feierte das Team große Erfolge und Davenport holte unter van't Hof drei Grand-Slam-Titel.

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heute lebt Robert van’t Hof in Newport Beach, Kalifornien, USA. Er und seine Frau Betsy haben drei Kinder: Kaes (1986), Elizabeth (1988) und Brecht (1992). Ersterer war selbst Tennisprofi und stand im Hauptfeld der US Open.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
Grand Slam
Tennis Masters Cup
ATP Masters Series
ATP Tour (8)
ATP Challenger Series (1)
Titel nach Belag
Hartplatz (4)
Sand
Rasen (1)
Teppich (3)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 9. November 1981 Chinesisch Taipeh Taipeh Teppich (i) Vereinigte Staaten Pat Du Pré 7:5, 6:2
2. 15. April 1989 Korea Sud Seoul Hartplatz Australien Brad Drewett 7:5, 6:4

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 31. Dezember 1979 Australien Hobart Hartplatz Israel Shlomo Glickstein 6:7, 4:6
2. 9. August 1982 Vereinigte Staaten Cleveland Hartplatz Vereinigte Staaten Sandy Mayer 5:7, 3:6

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Doppelpartner Finalgegner Ergebnis
1. 8. November 1982 Chinesisch Taipeh Taipeh Hartplatz Vereinigte Staaten Larry Stefanki Vereinigte Staaten Fred McNair
Vereinigte Staaten Tim Wilkison
6:3, 7:6
2. 18. Juni 1984 Vereinigtes Konigreich Bristol Rasen Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Larry Stefanki Australien John Alexander
Australien John Fitzgerald
6:4, 5:7, 9:7
3. 22. September 1985 Vereinigte Staaten Los Angeles Hartplatz Vereinigte Staaten Scott Davis Vereinigte Staaten Paul Annacone
Sudafrika 1961 Christo van Rensburg
6:3, 7:6
4. 31. März 1986 Vereinigte Staaten Atlanta Teppich (i) Vereinigte Staaten Andy Kohlberg Sudafrika 1961 Christo Steyn
Sudafrika 1961 Danie Visser
6:2, 6:3
5. 15. Januar 1990 Neuseeland Auckland Hartplatz Vereinigte Staaten Kelly Jones Israel Gilad Bloom
Niederlande Paul Haarhuis
7:6, 6:0
6. 12. Februar 1990 Vereinigte Staaten San Francisco Teppich Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kelly Jones Vereinigte Staaten Glenn Layendecker
Vereinigte Staaten Richey Reneberg
2:6, 7:6, 6:3
Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Doppelpartner Finalgegner Ergebnis
1. 25. Februar 1991 Vereinigte Staaten Indian Wells Hartplatz Kuba Joey Rive Vereinigte Staaten Marty Davis
Vereinigte Staaten Todd Witsken
6:4, 7:6

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Doppelpartner Finalgegner Ergebnis
1. 19. Oktober 1981 Japan Tokio Teppich Vereinigte Staaten Larry Stefanki Schweiz Heinz Günthardt
Ungarn Balázs Taróczy
6:3, 2:6, 1:6
2. 11. Januar 1982 Neuseeland Auckland Hartplatz Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Larry Stefanki Vereinigtes Konigreich Andrew Jarrett
Vereinigtes Konigreich Jonathan Smith
5:7, 6:7
3. 7. April 1991 Hongkong 1959 Hongkong Hartplatz Kanada Glenn Michibata Vereinigte Staaten Patrick Galbraith
Vereinigte Staaten Todd Witsken
2:6, 4:6

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]