Robert Zelle

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Grab von Robert Zelle

Robert Zelle (* 19. September 1829 in Berlin; † 25. Januar 1901 in Meseberg bei Gransee) war zwischen 1892 und 1898 Oberbürgermeister von Berlin.

Leben und Wirken

Robert Zelle studierte in Berlin und Bonn Rechtswissenschaft und ging 1851 in den preußischen Staatsdienst. 1861 wurde er Mitglied im Magistrat der Stadt, einem heutigen Stadtrat vergleichbar. Später wurde er Stadtsyndikus, bevor er 1891 zum Bürgermeister und 1892 zum Oberbürgermeister von Berlin gewählt wurde. Am 1. Oktober 1898 legte er sein Amt nieder.

Seit 1873 war Zelle auch Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses, wo er der Freisinnigen Partei angehörte. Nach seiner Wahl zum Oberbürgermeister wurde er zum Mitglied des Herrenhauses ernannt.

Robert Zelle ist auf dem Kirchhof der St.-Thomas-Gemeinde an der Hermannstraße in Berlin-Neukölln neben seiner Frau Elise Zelle begraben.

Werke

  • Handbuch des geltenden öffentlichen und Privatrechts für das gebiet des preußischen Landrechts. (5. Aufl. Berlin 1905)
  • Die Städteordnung von 1853 in ihrer heutigen Gestalt. (4. Aufl. Berlin 1904)

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft, Band I Politiker, Teil 6: T–Z, Heidelberg 2005, S. 414–416.