Robin Baghdady

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Robin Baghdady
Porträt
Geburtsdatum 22. März 1999
Größe 2,05 m
Position Außenangriff
Vereine
bis 2018
2018–2020
2020–2021
2021–2022
2022–2023
seit 2023
TV Amriswil
Brandon University
Berlin Recycling Volleys
United Volleys Frankfurt
VC Greenyard Maaseik
SWD Powervolleys Düren
Erfolge
2017
2017
2017
2018
2021
Schweizer Pokalsieger
Schweizer Meister
Schweizer Supercupsieger
Schweizer Pokalsieger
deutscher Meister

Stand: 26. August 2023

Robin Baghdady (* 22. März 1999 in der Schweiz) ist ein deutsch-schweizerischer Volleyballspieler. Er wurde Schweizer und deutscher Meister.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baghdady stammt aus einer Volleyball-Familie. Seine Mutter Juliane Schlipf nahm mit der deutschen Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft 1986 teil.[1] Sein Vater Jalal Baghdady spielte in den 1990er Jahren auch für den TSV 1860 München und den VfB Friedrichshafen und wurde iranischer Sportler des Jahres.[1] Mit seinem Vater, der als Trainer beim TV Amriswil arbeitete, kam er schon als Kind in die Halle und spielte dann selbst beim Schweizer Erstligisten.[2] 2017 gewann der Außenangreifer mit Amriswil das Triple aus nationalem Pokal und der Meisterschaft sowie dem Supercup.[1] 2018 gelang Amriswil der nächste Pokalsieg.[1] Baghdady kam auch im CEV-Pokal zum Einsatz.[1] Danach ging er zum Studium nach Kanada und spielte an der Brandon University in der Universitätsmannschaft Bobcats.[3]

2020 wurde er vom deutschen Bundesligisten Berlin Recycling Volleys verpflichtet.[1] Mit den Berlinern schied er in der Saison 2020/21 im Viertelfinale des DVV-Pokals aus und kam in der Champions League ebenfalls ins Viertelfinale. Anschließend erreichten die Berliner als Tabellendritter der Bundesliga-Hauptrunde das Playoff-Finale gegen den VfB Friedrichshafen und wurden deutscher Meister. Nach der Saison wurde der noch laufende Vertrag aufgelöst.[4] Baghdady wechselte zum Ligakonkurrenten United Volleys Frankfurt.[5] Mit den Frankfurtern kam er im DVV-Pokal 2021/22 ins Viertelfinale. Dort schieden die United Volleys ebenso gegen Berlin aus wie im Playoff-Halbfinale. Da Frankfurt keine Lizenz für die neue Bundesliga-Saison bekam, war Bagdady zunächst ohne Verein. Im Dezember 2022 wurde er vom belgischen Erstligisten VC Greenyard Maaseik als Ersatz für einen verletzten Spieler verpflichtet.[6]

2023 wechselte der Außenangreifer zu den SWD Powervolleys Düren und kehrte damit in die deutsche Liga zurück.[7] In der Saison 2023/24 unterlagen die SWD Powervolleys im DVV-Pokal hingegen bereits im Viertelfinale gegen die WWK Volleys Herrsching und im CEV-Pokal schieden sie im Achtelfinale aus. In den Bundesliga-Playoffs verloren die SWD Powervolleys als Tabellensechster im Viertelfinale gegen den VfB Friedrichshafen. Baghdady spielt auch in der Saison 2024/25 für Düren.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Top-Talent mit Volleyball im Blut. BR Volleys, 23. Juli 2020, abgerufen am 25. Juli 2020.
  2. Ein deutsch-iranisches Talent aus dem Kanton Thurgau. Berliner Zeitung, 22. Juli 2020, abgerufen am 25. Juli 2020.
  3. Profil bei der Brandon University (englisch)
  4. Saisonabschluss: Sechs Deutsche Meister verlassen die BR Volleys. BR Volleys, 18. April 2021, abgerufen am 29. April 2021.
  5. Mit bester Empfehlung vom Volleyball-Guru. United Volleys Frankfurt, 1. Juni 2021, abgerufen am 1. Juni 2021.
  6. Greenyard Maaseik haalt Baghdady binnen als vervanger voor geblesseerde Nikkinen. HBVL, 15. Dezember 2022, abgerufen am 26. August 2023 (niederländisch).
  7. Robin Baghdady schmettert für Düren. SWD Powervolleys, 12. Mai 2023, abgerufen am 26. August 2023.
  8. Robin Baghdady verlängert in Düren. SWD Powervolleys, 22. März 2024, abgerufen am 22. März 2024.