Rolf Schönberger

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Rolf Schönberger (* 25. Oktober 1954 in Günzburg) ist ein deutscher Philosoph und Hochschullehrer für Geschichte der Philosophie mit dem Schwerpunkt Philosophie des Mittelalters.

Nach einem Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Abschluss 1979 als Magister Artium arbeitete er bis zu seiner Promotion 1983 bei Robert Spaemann als Hilfskraft am Institut für Philosophie. Er habilitierte 1990 zum Thema Ad aliquid. Buridans Relationstheorie im Kontext seines Denkens und der Scholastik. Nun nahm er mehrere Lehraufträge und Vertretungen an, so an der Hochschule für Philosophie S.J., der Universität Freiburg, der Universität München und der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Von 1996 bis zu seiner Emeritierung war er Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Philosophie mit Schwerpunkt mittelalterliche Philosophie an der Universität Regensburg. Vom 1. Oktober 1999 bis 30. September 2001 war er Dekan der Philosophischen Fakultät I. Seit 2004 ist er Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Seit Januar 2012 ist Schönberger Mitglied des Hochschulrates der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.[1][2]

Bekannt ist er sowohl durch die Erstellung von Repertorien und Datenbanken wie auch durch zahlreiche Fachpublikationen u. a. zur Semantik göttlicher Namen und anderen Themen des Denkens von Thomas von Aquin, zur Problem- und Begriffsgeschichte des Seinsbegriffs, zur Relationstheorie Johannes Buridans, zum Scholastikbegriff und zur Geschichte der Gottesbeweise.

Werke (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Hochschulrat. Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, archiviert vom Original am 2. November 2012; abgerufen am 16. Februar 2015.
  2. Neue externe Mitglieder für Hochschulrat der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Pressemeldung vom 21. Dezember 2011 auf ku.de