Runaway 2 – The Dream of the Turtle

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Runaway 2 – The Dream of the Turtle
Entwickler Péndulo Studios
Publisher FrankreichFrankreich Focus Home Interactive
Deutschland Dtp entertainment
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich 93 Games
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Focus Home Interactive
RusslandRussland ND Games
SpanienSpanien FX Interactive
Leitende Entwickler Ramón Hernáez
Komponist David Garcia Morales
Veröffentlichung 2006
Plattform Nintendo DS, Wii, Windows
Genre Point-and-Click-Adventure
Spielmodus Einzelspieler
Steuerung Maus, Tastatur
Medium DVD-ROM, Download
Sprache Deutsch, Englisch, Französisch
Altersfreigabe
USK
USK ab 12 freigegeben
USK ab 12 freigegeben
PEGI
PEGI ab 12+ Jahren empfohlen
PEGI ab 12+ Jahren empfohlen
PEGI-Inhalts-
bewertung
Schimpfwörter

Runaway 2 – The Dream of the Turtle ist ein 2006 erschienenes Point-and-Click-Adventure im Comic-Stil. Es wurde von den spanischen Péndulo Studios entwickelt und ist die Fortsetzung des erfolgreichen Grafik-Adventures Runaway: A Road Adventure. Der dritte Teil Runaway: A Twist of Fate erschien 2009.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel setzt dort an, wo der Vorgänger aufgehört hat. Nachdem sich der Physikstudent Brian Basco und die Stripperin Gina Timmins das Geld der Mafia auf raffinierte Weise angeeignet haben, brechen sie zu einem Urlaub nach Hawaii auf. Dort beschließen beide, einen berühmten Wasserfall auf der Insel Mala zu erkunden. Während des Flugs dorthin erleidet der Pilot einen Herzinfarkt. Brian überlässt Gina den einzigen Fallschirm der Maschine und stößt sie über einem tropischen See auf dem Eiland aus dem Flugzeug, während er mit dem Flugzeug abstürzt.

Brian überlebt den Absturz und macht sich auf die Suche nach Gina – nur, um festzustellen, dass deren Absprungort in einem militärischen Sperrgebiet liegt, das vom halsstarrigen Colonel Kordsmeier kontrolliert wird. Nachdem er es unter Mithilfe einiger Einheimischer sowie von Joshua, dem spleenigen Forscher aus Teil 1, geschafft hat, in die Anlage zu gelangen, findet er zwar nicht seine Freundin, dafür aber außerirdische Technologie. Erst nach der Flucht und einem Treffen mit dem Wissenschaftler James Simon in Alaska kommt Licht ins Dunkel:

Simon gehört zu einer weltweiten Gruppe von Menschen, die mit dem Planeten Trantor in Kontakt stehen – einer außerirdischen Welt, zu der auch Joshua einst reiste. Trantor und die Erde tauschen seit etlichen Jahren irdische Tierarten gegen Alientechnologie aus. Neben Simon war auch Kordsmeier einst Mitglied der Vereinigung, bis dieser sich abspaltete, nachdem er Wind von einer mächtigen Waffe der Trantorianer bekam. Während die Fremden bei einer Stippvisite über Mala abstürzten, sperrte Kordsmeier das Gebiet ab und sicherte sich die Dienste des John Doe genannten Schiffskochs. Dieser will dem Colonel die Waffe aushändigen und übergab diesem zusätzlich noch das Material „Trantonit“, die Energiequelle der Aliens. Da diese nun handlungsunfähig sind, sandte Raumschiff-Commander Alpha Joshua mit einer Nachricht für Simon mit Bitte um Rettung zurück auf die Erde.

Zusätzlich haben die havarierten Trantorianer die in den See gestürzte Gina gefunden und in Stasis versetzt, da ihnen zur Heilung die Energie fehlt. Um seine Freundin nicht zu verlieren, macht sich Brian daher mit Joshua auf, Ersatz-Trantonit zu beschaffen, und reaktiviert dafür seine alten Freunde Sushi Douglas, Rutger und Saturn. Gemeinsam mit einem Abenteurer bricht die Gruppe in Richtung Pazifik auf, um ein verschollenes Piratenschiff ausfindig zu machen. Auf diesem soll sich ebenfalls Trantonit befunden haben. Während eines Tauchgangs verunglückt Brian in dem zusammenstürzenden Wrack und hat hiernach eine Vision der damaligen Piratenmission. Dadurch hat er – nachdem er letztlich gerettet wird – die Eingebung, wo das Trantonit versteckt ist, und findet es.

Die letzte Sequenz zeigt, dass Brian angesichts Ginas Rettung und der noch zu überwindenden Hürden aufzugeben scheint, ehe ihm alle seine Freunde Mut zusprechen und ihn unterstützen. Das Spiel schließt mit einem offenen Ende und lässt viele Handlungsstränge unaufgelöst. Die Fortführung dieser Storylines erfolgt im dritten Teil Runaway – A Twist of Fate.

Spielprinzip und Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Runaway 2 ist ein Point-and-Click-Adventure. Aus Sprites zusammengesetzte Figuren agieren vor handgezeichneten, teilanimierten Kulissen. Mit der Maus kann der Spieler seine Spielfigur durch die Örtlichkeiten bewegen und mit den Maustasten Aktionen einleiten, die den Spielcharakter mit seiner Umwelt interagieren lassen. Der Spieler kann so Gegenstände finden und sie auf die Umgebung oder andere Gegenstände anwenden sowie im Rahmen von Multiple-Choice-Dialogen mit NPCs kommunizieren. Mit fortschreitendem Handlungsverlauf werden weitere Orte freigeschaltet.

Produktionsnotizen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Runaway 2 wurde erstmals auf der Games Convention 2003 angekündigt; ein Erscheinen zu Ende 2004 wurde in Aussicht gestellt.[1] Nach zahlreichen Verschiebungen erschien es schließlich zwei Jahre später als geplant.

Deutsche Stimmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den Nachfolger wurden für die Hauptfiguren wieder die Synchronsprecher des 1. Teils engagiert.[2]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertungen
PublikationWertung
Adventure-Treff87 %[3]
Metawertungen
Metacritic67[4]

Aus 26 aggregierten Wertungen erzielt Runaway 2 auf Metacritic einen Score von 67.[4] Das Fachmagazin Adventure-Treff lobte "kurzweiliges Gameplay" und "hervorragende Rätselkost" sowie Grafik und Musik und zählte Runaway 2 zu den besten Titeln des Jahres, kritisierte aber die stellenweise "wirre" Story des Spiels.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Adventure-Treff.de: Runaway 2 - Neue Eindrücke. Abgerufen am 24. Mai 2016.
  2. Runaway Website News: Sprecher aus dem ersten Teil wieder in den Hauptrollen, 10. Oktober 2006
  3. a b Adventure-Treff.de: Runaway 2: The Dream of the Turtle. Abgerufen am 24. Mai 2016.
  4. a b Metacritic.com: Runaway: The Dream of the Turtle. Abgerufen am 24. Mai 2016.