SK Hynix

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SK Hynix Inc.

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Rechtsform Corporation
ISIN KR7000660001
Gründung 1983
Sitz Icheon, Korea Sud Südkorea
Leitung Park Sung-wook, Präsident und CEO
Mitarbeiterzahl 20.514 (Mai 2013)[1]
Umsatz 18,798 Bio. KRW (2015)/15,67 Mrd. USD (2015)[2]
Branche Halbleiterindustrie
Website www.skhynix.com

SK Hynix Inc. (ehemals Hynix Semiconductor Inc.) ist ein südkoreanischer Halbleiterhersteller. Das Unternehmen rangiert auf Platz 3 unter den größten Halbleiterherstellern.[3]

In den Forbes Global 2000 der weltweit größten Unternehmen belegt SK Hynix Platz 200 (Stand: Geschäftsjahr 2017). Das Unternehmen kam Mitte 2018 auf einen Börsenwert von ca. 57 Mrd. US$.[4]

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Geschichte

Das Unternehmen wurde im Februar 1983 als Hyundai Electronics Industries Co., Ltd gegründet. In den 1980ern und 1990ern konzentrierte sich das Unternehmen hauptsächlich auf Herstellung von DRAM-Bausteinen, später auch SDRAM-Elementen. 1999 fusionierte das Unternehmen mit LG Semiconductor Co., Ltd.

2001 erfolgte zunächst die vollständige Trennung von der Hyundai-Gruppe. Kurz danach wurde die LCD-Sparte für 650 Millionen US-Dollar verkauft und der Unternehmensname in Hynix Semiconductor Inc. geändert. Ebenfalls 2001 wurde der weltweit erste 128-MB-DDR-SDRAM für Grafikkarten vorgestellt.

In den Jahren 2004 und 2005 kam ans Licht, dass Hynix zwischen 1999 und 2002 an weltweiten Preisabsprachen über DRAM-Elemente beteiligt war und somit den Wettbewerb behindert und die Preise für PCs in die Höhe getrieben hat. Das Unternehmen wurde darauf – wie auch die anderen Beteiligten – zu einer Strafzahlung in Höhe von 160 Millionen US-Dollar verurteilt (Samsung: 300 Millionen US-Dollar; Infineon: 160 Millionen US-Dollar).

Am 14. November 2011 übernahm SK Telecom für 3,43 Billionen Won (2,2 Milliarden Euro) einen 21,1-prozentigen Anteil an Hynix und wurde somit größter Anteilseigner. Kurz darauf wurde das Unternehmen in SK Hynix umbenannt.[5]

Im September 2013 führte ein Brand zweier Fabrikationslinien von SK Hynix in China zu einem massiven Ausfall der dortigen Produktionskapazitäten. In Folge stiegen am Weltmarkt in den folgenden Monaten die Preise für RAM erheblich an.[6]

Weblinks

Commons: Hynix – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Forbes.com: Hynix Semiconductor
  2. [1]
  3. Charlie Osborne: Samsung pushes aside Intel, snaps up top spot in memory market: Gartner | ZDNet. In: ZDNet. (zdnet.com [abgerufen am 9. Mai 2018]).
  4. The World’s Largest Public Companies. In: Forbes. (forbes.com [abgerufen am 17. Juli 2018]).
  5. heise.de: SK Telecom investiert in Hynix
  6. Hynix: Zwei Fabriken des wichtigen DRAM-Herstellers brennen pcgameshardware.de 12. September 2013