Schadenbeeksköpfe

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Schadenbeeksköpfe
Höhe 605 m ü. NHN [1]
Lage nahe Sieber; Landkreis Göttingen, Niedersachsen (Deutschland)
Gebirge Harz (Oberharz)
Dominanz 0,2 km → Aschentalshalbe
Schartenhöhe 10 m
Koordinaten 51° 40′ 40″ N, 10° 27′ 43″ OKoordinaten: 51° 40′ 40″ N, 10° 27′ 43″ O
Schadenbeeksköpfe (Niedersachsen)
Schadenbeeksköpfe (Niedersachsen)
pd2
pd4
fd2

Die Schadenbeeksköpfe sind ein maximal 605 m ü. NHN[1] hoher, zweikuppiger Südostausläufer der Aschentalshalbe im Mittelgebirge Harz. Sie liegen nahe der Ortschaft Sieber im gemeindefreien Gebiet Harz des niedersächsischen Landkreises Göttingen.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schadenbeeksköpfe erheben sich im Oberharz im Naturpark Harz etwa 3,5 km (Luftlinie) südöstlich des Dorfs Sieber, einem nordöstlichen Ortsteil von Herzberg am Harz. Sie trennen die Schadenbeek, nach der sie benannt wurden, von der oberen Krummen Lutter. Die Nordwestkuppe ist 605 m hoch, die Südostkuppe etwa 585 m.

Etwa 1 km östlich der Schadenbeeksköpfe liegt die im Juni 2007 stillgelegte Grube Wolkenhügel im Tal der Krummen Lutter.

Bewaldung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausblick von den Schadenbeeksköpfen bei Sieber

Heute sind die Schadenbeeksköpfe in den höheren Lagen hauptsächlich mit Fichten bewachsen, während sich in tieferen Lagen auch Laubwald befindet. Im Jahre 1596 waren sie noch vollständig mit Buchen bewachsen.[2]

Wandern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schadenbeeksköpfe waren bis 2016 als Nr. 153[3] in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen. Der Stempelkasten hing an einer Schutzhütte (; ca. 602 m), die etwa 1 km nördlich der Nordwestkuppe der Schadenbeeksköpfe und 1,25 km ostnordöstlich der Aschentalshalbe steht. Etwas westlich der Hütte befindet sich auf 627 m Höhe ein Vermessungspunkt. Direkt jenseits des an der Hütte vorbeiführenden Waldwegs entspringt ein Quellbach der Krummen Lutter.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Ina Begemann: Palynologische Untersuchungen zur Geschichte von Umwelt und Besiedlung im südwestlichen Harzvorland (unter Einbeziehung geochemischer Befunde), Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultäten der Georg-August-Universität zu Göttingen, Göttingen 2003, S. 46 (PDF; 2,91 MB)
  3. Harzer Wandernadel: Veränderte Stempelstellen seit 16.04.2016, auf harzer-wandernadel.de;
    siehe hierzu auch ehemalige Stempelstelle 153 – Schadenbeeksköpfe (Memento vom 6. Februar 2013 im Webarchiv archive.today), aus harzer-wandernadel.de

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Topographische Karte 1:25000, Nr. 4328 Bad Lauterberg im Harz