Schlettwein (Pößneck)

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Schlettwein
Stadt Pößneck
Koordinaten: 50° 42′ N, 11° 34′ OKoordinaten: 50° 41′ 43″ N, 11° 33′ 49″ O
Eingemeindung: 1923
Postleitzahl: 07381
Vorwahl: 03647
Schlettwein (Thüringen)
Schlettwein (Thüringen)

Lage von Schlettwein in Thüringen

Bild von Schlettwein

Schlettwein ist ein Ortsteil der Stadt Pößneck im Saale-Orla-Kreis des Thüringer Vogtlandes.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlettwein liegt knapp zweieinhalb Kilometer westlich des Pößnecker Ortskerns. Im Westen grenzt die Ortschaft an den Krölpaer Ortsteil Trannroda. Die Bundesstraße 281 tangiert Schlettwein im Südosten. Die Linien 969 und C des Service Stadt Pössneck mobil der KomBus GmbH verbinden den Ort mit der Pößnecker Kernstadt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlettwein wurde im Dezember 1074 urkundlich ersterwähnt.[1]

Auf die frühe Besiedlung des Ortes deutet ein Fund aus dem Jahr 1958 hin. Seinerzeit wurden drei Bronzetassen aus der Frühbronzezeit zutage gefördert.[2]

Ein von Wassergräben umgebener befestigter Herrensitz befand sich in der Ortsmitte am Platz des späteren Ritterguts.[3] Reste der Anlage sind nicht vorhanden.

Die Dorfkirche Schlettwein wurde 1608 unter Verwendung von Teilen ihres romanischen Vorgängers erbaut.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Schlettwein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 250.
  2. Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer. Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen. Jenzig-Verlag Köhler, Jena 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, S. 231.
  3. Michael Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze. Jenzig-Verlag Köhler, Jena 2001, ISBN 3-910141-43-9, S. 224.