Silverfall

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Silverfall
Entwickler Monte Cristo
Publisher Monte Cristo
Veröffentlichung 9. März 2007
Plattform Windows, PSP
Genre Action-Rollenspiel
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Medium DVD-ROM, Download, UMD
Sprache Deutsch, Englisch
Altersfreigabe
USK
USK ab 16 freigegeben
USK ab 16 freigegeben

Silverfall ist ein Action-Rollenspiel des französischen Computerspielherstellers Monte Cristo aus dem Jahr 2007. Das Spiel erschien in zwei unterschiedlichen Varianten für Windows und die mobile Spielekonsole PlayStation Portable. Besonderes Merkmal ist die Cel-Shading-Optik der Windows-Version. 2008 erschien außerdem für die Windows-Version eine Erweiterung mit dem Titel Silverfall: Earth Awakening sowie eine Grundspiel und Erweiterung umfassende Gold-Edition.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Prolog des Spiels beschreibt den Großangriff von Zombies und Ghulen auf die Stadt Silverfall im Fantasyreich Nelwë. Zunächst gelingt es dem Schutzherrn der Stadt, dem Erzmagier, die Gegner nahezu mühelos auszuschalten. Doch letztlich unterliegt er dem Anführer der Horden und die Stadt wird zerstört. Nach der verheerenden Niederlage tritt ein junger und unerfahrener Schützling des Erzmagiers an, die zerstörte Stadt und ihre Umgebung wieder zu befrieden und den Wiederaufbau zu ermöglichen.

Spielprinzip[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Spieler erstellt einen Charakter, für den er Geschlecht und Rasse (Mensch, Elf, Troll, Goblin) festlegen kann. Je nach Wahl führt dies zu leichten Variationen im Spielverlauf. Eine Klassenwahl existiert nicht, stattdessen bestimmt die Wahl der Fähigkeiten die Richtung, die der Charakter nimmt. Die Fähigkeiten teilen sich in drei Richtungen auf (Kampf, Magie, Sonstiges), die sich ihrerseits wieder in drei Unterkategorien verzweigen. In der Welt besteht zudem ein Dualismus von Natur und Technik, der sich im Talentbaum gegenseitig ausschließt. Daher muss sich der Spieler für eine Richtung entscheiden oder auf diese Fähigkeiten verzichten. Weiterhin existieren vier Grundattribute (Stärke, Konstitution, Beweglichkeit und Intelligenz).

Zentraler Spielinhalt sind die zahlreichen Kämpfe gegen unterschiedlichste Gegnertypen, die in Echtzeit ausgetragen werden, für hektische Momente jedoch eine Pausenfunktion bieten. Für das Töten von Gegnern erhält der Spieler Erfahrungspunkte und Ausrüstungsgegenstände, mit denen er seine Figur weiter ausbauen kann. Eingebettet ist das ganze vielfach in Aufträge, sogenannte Quests, für deren erfolgreiche Erledigung zusätzliche Boni winken. Mit der Zeit begegnet die Spielerfigur anderen Charakteren, die sie begleiten können und unterschiedliche Fähigkeiten besitzen. Maximal zwei dieser Begleiter können gleichzeitig mit der Spielerfigur reisen, können an entsprechenden Stellen im Spiel jedoch getauscht werden.

Abweichungen der PSP-Fassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Vergleich zur PC-Fassung wurden für die mobile Variante mehrere Abstriche gemacht, die der geringeren Leistung der Konsole und den angenommenen Spielgewohnheiten Rechnung tragen. Die Cel-Shading-Optik wurde aufgegeben, Texturen und Polygonmodelle in ihrem Detailgrad reduziert und die offenen Spielwelt in Level unterteilt. Die Möglichkeit, Begleiter mitzunehmen, wurde nicht implementiert.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Metawertungen
DatenbankWertung
GameRankings62,61 %[1]
Metacritic62/100[2]
Bewertungen
PublikationWertung
4Players75 %[3]
GameSpot6,5/10[6]
GameStar82 %[4]
IGN5,5/10[7]
PC Games78 %[5]

Das Spiel erhielt gemischte Wertungen und kommt nach Metacritic auf einen Wertungsdurchschnitt von 62/100.[2]

„‚Silverfall‘ ist eine positive Überraschung. Das Spiel ist bunt, schnell zu lernen, vielfältig und wird von einer stimmigen Hintergrundgeschichte getragen.“

Testbericht Computer Bild Spiele[8]

„Die Grafik könnte besser laufen, die Kamera hat Macken. Trotzdem: Silverfall ist gut.“

Thomas Weiss: Testbericht PC Games[5]

„Fantasievolles Grafikdesign und spielerisches Einerlei: Silverfall verschenkt viel Potenzial!“

Mathias Oertel: Testbericht 4Players[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.gamerankings.com/pc/933179-silverfall/index.html
  2. a b http://www.metacritic.com/game/pc/silverfall
  3. a b http://www.4players.de/4players.php/dispbericht/PC-CDROM/Test/8046/5330/0/Silverfall.html
  4. https://www.gamestar.de/artikel/silverfall-im-test-tolles-action-rollenspiel-mit-cel-shading-optik,1468498.html
  5. a b http://www.pcgames.de/Silverfall-Spiel-33085/Tests/Silverfall-573242/
  6. https://www.gamespot.com/reviews/silverfall-review/1900-6168468/
  7. http://www.ign.com/articles/2007/04/04/silverfall-review
  8. http://www.computerbild.de/artikel/cbs-Tests-PC-Silverfall-4647.html