Skicircus Saalbach-Hinterglemm/Leogang/Fieberbrunn

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Skicircus-Logo und -Motto

Der Skicircus Saalbach-Hinterglemm/Leogang ist ein Wintersportgebiet im Salzburger Land. Er erstreckt sich auf beiden Talseiten über die Berge des Glemmtals und wird durch eine Verbindung nach Leogang ergänzt. Da das Gebiet rund um das Tal und die Gemeinde Saalbach-Hinterglemm angelegt ist, wurde der Begriff „Skicircus“ gewählt.

Gebiet

Ein Wahrzeichen des Skicircus': Die Kohlmais-Gipfelbahn; im Hintergrund Saalbach sowie Schattberg und Zwölferkogel
  • Der wohl berühmteste Bereich im Skicircus Saalbach-Hinterglemm/Leogang befindet sich unterhalb des Kohlmaiskopfs auf der nördlichen Seite des Glemmtals. Hier sind besonders mittelschwere Pisten, unter ihnen auch eine WM-Strecke der Alpinen Ski-WM 1991, anzutreffen.
  • Westlich von Kohlmais befinden sich Bernkogel, Reiterkogel und Hochalm. Auch hier sind die Abfahrten zumeist leicht oder mittelschwer.
  • Der höchste Punkt im Skicircus ist der „Westgipfel“ des Schattbergs (2096 Meter) auf der gegenüberliegenden Talseite. Der Schattberg besteht eigentlich aus zwei Bergen, „Schattberg Ost“ und „Schattberg West“, und bietet anspruchsvollere Pisten.
  • Der Zwölferkogel ist der schwierigste Bereich im gesamten Gebiet. Davon zeugen auch die WM-Strecke sowie eine Weltcup-Piste.
Die Bergstation der Leoganger Gondelbahn
  • Am „Asitz“ in Leogang findet man wiederum eher leichte bis mittelschwere Abfahrten.

Ausstattung

Derzeit gibt es im Skicircus 55 Liftanlagen, davon 15 Gondelbahnen, 16 Sessellifte und 24 Schlepp- beziehungsweise Übungslifte. Die Förderleistung beträgt im Winter 91.860 Personen pro Stunde.

Die Pisten werden auf 200 Kilometern Länge präpariert. Davon werden 90 als leicht, 95 als mittelschwer und 15 als schwer eingestuft.

Sämtliche Hauptabfahrten sowie zahlreiche Nebenabfahrten sind mit Technik zur künstlichen Beschneiung ausgestattet. Hierfür werden acht Speicherteiche, 353 Schneekanonen und 108 Schnee-Lanzen genutzt.

Gesellschafter

Die Lifte des Skigebiets werden betrieben von vier unterschiedlichen Bergbahnen:

  • Saalbacher Bergbahnen Ges.m.b.H.: Kohlmais, Schattberg, Bernkogel
  • Bergbahnen Saalbach Hinterglemm Ges.m.b.H.: Reiterkogel, Schönleiten, Westgipfel, Vorderglemm, Viehhofen
  • Hinterglemmer Bergbahnen Ges.m.b.H.: Zwölferkogel, Hochalm
  • Leoganger Bergbahnen Ges.m.b.H.: Leogang.

Entwicklung

Seit dem Winter 2006/07 in Betrieb: Die umgebaute Leoganger Talstation

Nach dem Ausbau der Lift- und Beschneiungsanlagen in den vergangenen Jahren wird auch für den Winter 2010/11 weiter investiert: So ersetzt eine Gondelbahn den bisherigen Schlepplift „Unterschwazach“, im Zuge dessen wird die Flutlichtpiste in Hinterglemm neu gestaltet.[1]

Der in den vergangenen Jahren angedachte Zusammenschluss mit der Schmittenhöhe wird jedoch vorerst nicht realisiert.[2]

Diverses

  • Im Test von Skiarea belegte der Skicircus in der Saison 2007/08 den zweiten Platz.
  • 2009 wurde der Skicircus von der Redaktion der Zeitschrift DSV aktiv zum „beliebtesten österreichischen Skigebiet“ gewählt,[3] außerdem erhielt er von Where to Ski and Snowboard eine Auszeichnung für die „beste Skigebiets-Entwicklung in Europa“.[4]
  • Neben dem Skipass des Gebiets selbst sind im Skicircus die Salzburg Superski Card, die Ski Alpin Card sowie die Kitzbüheler Alpen All Star Card gültig.
  • Es besteht eine Kooperation mit der Jever Skihalle Neuss.

Quellen

  1. Edith Danzer: KURZMELDUNG: Neu ab Winter 2010/11: 8er Kabinenbahn Unterschwarzach in Hinterglemm. In: Presseblog Saalbach-Hinterglemm. Tourismusverband Saalbach Hinterglemm, 9. April 2010, abgerufen am 21. April 2010.
  2. Aus für Lift von Zell nach Saalbach. In: salzburg.com. Salzburger Nachrichten, 8. Januar 2009, abgerufen am 29. Juli 2009.
  3. Edith Danzer: Der Skicircus ist das beliebteste Skigebiet der DSV aktiv-Redaktion. In: Presseblog Saalbach-Hinterglemm. Tourismusverband Saalbach Hinterglemm, 12. November 2009, abgerufen am 6. Dezember 2009.
  4. Edith Danzer: Der Skicircus ist das bestentwickelte Europäische Skigebiet. In: Presseblog Saalbach-Hinterglemm. Tourismusverband Saalbach Hinterglemm, 16. September 2009, abgerufen am 6. Dezember 2009.