St. Laurentius (Senden)

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Senden, St. Laurentius

Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Laurentius steht in Senden, einer Gemeinde im Kreis Coesfeld von Nordrhein-Westfalen. Die Pfarrgemeinde gehört zum Dekanat Lüdinghausen des Bistums Münster.

Architektur und Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die neugotische Basilika wurde von 1870 bis 1873 anstelle eines spätgotischen Vorgängerbaus nach einem Entwurf von Hilger Hertel dem Älteren erbaut.[1] Sie besteht aus einem Kirchturm im Westen, einem Langhaus, einem Querschiff und einem Chor im Osten mit Fünfachtelschluss. Die Wände der Seitenschiffe und die des Mittelschiffs im Bereich der Obergaden werden von Strebepfeilern gestützt. Im Glockenstuhl des Kirchturms hängen drei Kirchenglocken, die von Wolter Westerhues gegossen wurden. Über der Vierung erhebt sich ein Dachreiter.

Die Wandmalereien im Chor wurden nach einem Entwurf von Friedrich Stummel hergestellt. Von der Kirchenausstattung des Vorgängerbaus wurde ein Sakramentshaus übernommen.

Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Orgel

Die 1854 von Josef Laudenbach für den Vorgängerbau gebaute Orgel wurde von ihm 1873 vergrößert. Sie hat jetzt 26 Register, zwei Manuale und ein Pedal.[2]

I Hauptwerk C–f3
01. Bordun 16′
02. Principal 08′
03. Viola da Gamba 08′
04. Gedackt 08′
05. Salicional 08′
06. Quintatön 08′
07. Octav 04′
08. Rohrflöte 04′
09. Octav 02′
10. Flageolet 01′
11. Sesquialtera II
12. Mixtur IV 02′
13. Trompete 08′
Tremulant
II Positiv C–f3
14. Geigenprincipal 8′
15. Hohlflöte 8′
16. Principal 4′
17. Gedackt 4′
18. Flöte 2′
19. Mixtur II 113
Pedalwerk C–d1
20. Subbaß 16′
21. Violonbaß 16′
22. Principal 08′
23. Octav 04′
24. Posaune 16′
25. Trompete 08′

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Laurentius (Senden) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Art. Senden St. Laurentius. In: Ulrich Menkhaus (Red.): Das Bistum Münster, Bd. 3: Die Pfarrgemeinden. Regensberg, Münster 1993, ISBN 3-7923-0646-8, S. 336–337, hier S. 336.
  2. Information zur Orgel

Koordinaten: 51° 51′ 17,5″ N, 7° 29′ 16,5″ O