St. Mariä Himmelfahrt (Disternich)

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St. Mariä Himmelfahrt

Konfession: römisch-katholisch
Patrozinium: Mariä Himmelfahrt
Rang: Filialkirche
Pfarrgemeinde: St. Marien Vettweiß
Anschrift: Pfarrer-Alef-Straße 11,

52391 Vettweiß-Disternich

Koordinaten: 50° 44′ 26,8″ N, 6° 40′ 0,1″ O Die Kirche St. Mariä Himmelfahrt ist die römisch-katholische Filialkirche des Ortsteils Disternich der Gemeinde Vettweiß im Kreis Düren (Nordrhein-Westfalen).

Die Kirche ist unter Nummer Dis-3 in die Denkmalliste der Gemeinde Vettweiß eingetragen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Kirche in Disternich ist bereits für das Jahr 1147 belegt. Von dieser Kirche sind jedoch keine Spuren mehr vorzufinden.

Die heutige Disternicher Kirche ist im 18. Jahrhundert im Baustil des Barock errichtet worden. Das Gotteshaus ist ein einschiffiger Saalbau mit dreiseitig geschlossenem Chor aus dem Jahr 1724 und geostetem Glockenturm im Osten aus dem Jahr 1649. Im Westen ist an das Kirchenschiff eine kleine Vorhalle angebaut.[1][2]

Seit 2010 ist St. Mariä Himmelfahrt in Disternich keine eigenständige Pfarrgemeinde mehr. Sie wurde mit den ehemaligen Pfarreien St. Gereon (Vettweiß), St. Michael (Kelz), St. Antonius (Ginnick), St. Gangolf (Soller), St. Jakobus der Ältere (Jakobwüllesheim), St. Johann Baptist (Sievernich), St. Amandus (Müddersheim), St. Martin (Froitzheim) und St. Petrus (Gladbach) zur Pfarre St. Marien, Vettweiß fusioniert.[3][4]

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Kirche befinden sich ein barocker Hochaltar, sowie zwei barocke Nebenaltäre und ein ebenfalls barocker Beichtstuhl. Ein Nebenaltar lässt sich mit wenigen Handgriffen zur Kanzel umbauen. Die Fenster der Kirche sind einfache Werkstattentwürfe aus der Nachkriegszeit und die Kirchbänke sind vermutlich um 1900 geschaffen worden.[5]

Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Orgel ist ein Werk des Bonner Orgelbauers Johannes Klais aus dem Jahr 1887 (Opus MV 14). Sie besitzt eine vollmechanische Schleiflade und wurde 1998 von der Erbauerfirma restauriert. Die Disposition lautet wie folgt:[6]

I Hauptwerk C–f3
1. Bordun 16′
2. Principal 8′
3. Flaut 8′
4. Gamba 8′
5. Octave 4′
6. Quinte 223
7. Trompete 8′
II Nebenwerk C–f3
8. Bordun 8′
9. Salicional 8′
10. Flaut 4′
Pedal C–d1
11. Subbass 16′
12. Octavbass 8′

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Mariä Himmelfahrt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.limburg-bernd.de/Dueren/DenkVet/Dis-3.htm (7. August 2014)
  2. http://www.kirchenmusik-dueren.de/phpkit/include.php?path=php/km/kirchen.php&id=38 (7. August 2014)
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 15. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kelz-nrw.de (6. August 2014)
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gdg-visitenkarten.kibac.de (6. August 2014)
  5. http://www.glasmalerei-ev.net/pages/b2931/b2931.shtml (7. August 2014)
  6. Orgeldatabase: Orgel in St. Mariä Himmelfahrt, Disternicht, abgerufen am 8. August 2014.
  7. Kirchenmusik-Dueren.de: Orgel in St. Mariä Himmelfahrt, Disternich, abgerufen am 7. August 2014.