Stefan Zekorn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. August 2014 um 18:36 Uhr durch PaSova (Diskussion | Beiträge) (→‎Veröffentlichungen: typo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Weihbischof Stefan Zekorn am 22. Februar 2011 in der Katholischen Landvolkshochschule „Schorlemer Alst“

Stefan Zekorn (* 3. Oktober 1959 in Datteln) ist Weihbischof im Bistum Münster.

Leben

Stefan Zekorns Vater stammte aus dem Kirchspiel Groß Purden im Ermland und die Mutter aus Schlesien.[1] Nach dem Abitur studierte er Katholische Theologie und Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und Katholische Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Während der Studienzeit in Rom wohnte er im Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum de Urbe. Am 8. Oktober 1984 empfing er in Rom durch Joachim Kardinal Meisner das Sakrament der Priesterweihe für das Bistum Münster.

Von 1985 bis 1987 war Stefan Zekorn Kaplan in der Pfarrei St. Laurentius in Warendorf. Anschließend war von 1987 bis 1992 persönlicher Sekretär und Kaplan des Bischofs von Münster. Zudem wurde Zekorn 1987 Domvikar am St.-Paulus-Dom in Münster und Promotor iustitae am Bischöflichen Offizialat in Münster. 1990 wurde Zekorn Subsidiar in der Pfarrei St. Ludgerus in Münster-Albachten. Außerdem wurde er an der Westfälischen Wilhelms-Universität zum Doktor der Theologie promoviert. Von 1992 bis 2006, also insgesamt 14 Jahre lang, war Zekorn als Spiritual am Collegium Borromaeum, dem Theologenkonvikt des Bistums Münster, für die geistliche Ausbildung und Begleitung der Theologiestudenten verantwortlich. In der gleichen Zeit war er zudem Zeremoniar am Dom zu Münster. 2006 wurde Stefan Zekorn Wallfahrtsdirektor und Pfarrer an der Marienbasilika in Kevelaer sowie nichtresidierender Domkapitular am Dom zu Münster.

Am 3. Dezember 2010 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Titularbischof von Aquae Albae in Mauretania und zum Weihbischof im Bistum Münster.[2] Zekorn wurde am 13. Februar 2011 im Dom zu Münster durch Bischof Felix Genn zum Bischof geweiht; Mitkonsekratoren waren der Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, sowie der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck, Zekorns Vorgänger als Regionalbischof für die Region Münster/Warendorf.

Veröffentlichungen

  • Gelassenheit und Einkehr. Zu Grundlage und Gestalt geistlichen Lebens bei Johannes Tauler (= Studien zur systematischen und spirituellen Theologie, Bd. 10). (Dissertation, Universität Münster 1992), Echter, Würzburg 1993, ISBN 3-429-01516-2.
  • mit Detlef Trefz (Fotograf): Kevelaer (Bildband). Aschendorff, Münster 2006, ISBN 978-3-402-00239-1. (deutsch / niederländisch)
  • mit Johannes Schreiter: Mysterium crucis. Die Glasfenster von Johannes Schreiter in der Kapelle des Priesterseminars Borromaeum Münster – Geheimnis des Kreuzes. Schnell & Steiner, Regensburg 2006, ISBN 978-3-7954-1941-7.
  • Der „Heilige Rest“? Christliche Gemeinde und ihre Zukunft. Butzon & Bercker, Kevelaer 2007, ISBN 978-3-7666-0867-3.
  • mit Hans-Günther Schneider: Kevelaer. Wallfahrtsbasilika St. Marien. Schnell & Steiner, Regensburg 2010, ISBN 978-3-7954-4824-0.
als Herausgeber

Einzelnachweise

  1. Clemens Bombeck: „Nimm mich, wie ich bin…“ 13. Februar 2011, abgerufen am 26. August 2014.
  2. Nomina di Vescovo Ausiliare di Münster (Germania), in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 3. Dezember 2010.