Stephens Island Lighthouse

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Stephens Island Lighthouse
Lage: Stephens Island (Neuseeland), Marlborough District, Südinsel, Neuseeland
Geographische Lage: 40° 40′ 14,9″ S, 173° 59′ 57,1″ OKoordinaten: 40° 40′ 14,9″ S, 173° 59′ 57,1″ O
Höhe Turmbasis: 183 m
Feuerträgerhöhe: 15 m
Stephens Island Lighthouse (Neuseeland)
Stephens Island Lighthouse (Neuseeland)
Kennung: FL W 5
Nenntragweite weiß: 33 sm (61,1 km)
Betriebsart: 1894 Öllampe
1989 Elektrifizierung
1989 automatisiert
Funktion: Leuchtturm
Bauzeit: 1894
Betriebszeit: seit 1894
Internationale Ordnungsnummer: K4236

Stephens Island Lighthouse ist ein Leuchtturm auf Stephens Island im Marlborough District. Er steht in der Cookstraße im Norden der Südinsel Neuseelands. Er wird von Maritime New Zealand betrieben.

Der gusseiserne Turm wurde für £9.349 gebaut und war damals der leistungsstärkste Neuseelands. Mit einer Lage in 189 Metern Höhe ist er der höchstgelegene des Landes. Er wurde am 20. Januar 1894 in Betrieb genommen und anfangs von einer Öllampe beleuchtet. 1938 wurde der Turm elektrifiziert und von einem Dieselgenerator versorgt. 1989 wurde der Turm automatisiert und der Leuchtturmwärter abgezogen. Er wird seitdem wie alle Leuchttürme Neuseelands von einem zentralen Kontrollraum am Sitz von Maritime New Zealand in Wellington ferngesteuert. Im Jahr 2000 wurde ein neues Leuchtfeuer mit einer 50-W-Halogenlampe in den Turm eingebaut, die aus von Solarzellen geladenen Akkumulatoren gespeist wird.

Der Zugang zur Insel über die unruhige Cookstraße war schwierig, anschließend mussten Personen und Lasten in einem Korb mit Hilfe eines Kranes übergesetzt werden, später wurden Hubschrauber eingesetzt. Der Dienst auf der Insel war einsam, die einzige Verbindung zum Festland das nur für Dienstzwecke vorgesehene Funkgerät.

Der Turm ist nicht öffentlich zugänglich. Die Insel wird vom Department of Conservation als Naturreservat verwaltet, in dem ca. 30.000 der seltenen Brückenechsen leben. Früher waren die Leuchtturmwärter auch als ehrenamtliche Ranger tätig. Zwei der ehemaligen Leuchtturmwärterhäuser werden vom DOC genutzt.