StrayCoCo Foundation
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StrayCoCo Foundation | |
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Gründung | 2015 |
Sitz | Winterthur, Schweiz |
Website | straycoco.com |
Die StrayCoCo Foundation (Straydog Control through Cooperation) ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für den Schutz und die Kontrolle von Straßenhunden einsetzt. Die Stiftung[1] wurde mit dem Ziel gegründet, die Population von Straßenhunden in den Ländern des südwestlichen Balkans zu verringern und gleichzeitig das Wohlbefinden der Tiere zu verbessern.
Geschichte und Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die StrayCoCo Foundation wurde am 20. März 2015 in der Schweiz gegründet, um das Problem der steigenden Zahl von Straßenhunden in Ländern wie dem Kosovo, Albanien und Montenegro anzugehen. Die Organisation begann mit Kastrations- und Impfprogrammen, um die Anzahl der Straßenhunde nachhaltig zu verringern und Krankheiten einzudämmen.
Die Gründerin und Präsidentin der Stiftung ist Helen Wormser, eine Psychologin und Juristin, die sich seit langem für die „Sprachlosen“ einsetzt, sei es im Kindes- oder Tierschutz. Die Foundation verfolgte 2015–2023 Aktivitäten in Albanien und Montenegro, seit 2024 in Kosovo.
Stiftungszweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hauptziel von StrayCoCo ist es, die Anzahl der Straßenhunde durch das sogenannte CNVR-Prinzip (Catch-Neuter-Vaccinate-Release, also Fangen-Kastrieren-Impfen-Freilassen) zu verringern. Weiteres Ziel ist die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Notwendigkeit des Tierschutzes sowie die Sensibilisierung der lokalen Gemeinschaften für das Thema Straßenhunde.
Prinzipien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zusammenarbeit mit Behörden: Es wird die Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden angestrebt.
- Aufklärungsarbeit: In den Einsatzgebieten besucht die Stiftung regelmäßig Schulklassen und informiert über die Folgen des Aussetzens von Hunden.
- Ablehnung von Tierheimen: Die Stiftung lehnt den Bau und das Einsperren von Streunern in Tierheimen ab, da in den Balkanländern nur wenige Adoptionen stattfinden und das Dahinvegetieren von Hunden in Käfigen in Kauf genommen wird.
- Gnadenhöfe: Die Stiftung ermöglicht es kranken oder sozialverträglichen Hunden, in offenen Gnadenhöfen zu leben – bis zu ihrer Adoption oder ihr Leben lang.
- Ausbildung lokaler Tierärzte: Die Stiftung fördert die Aus- und Weiterbildung der Tierärzte im Land.
- Start-up-Förderung: Die Stiftung investiert in „Start-ups“, indem Partner-Tierärzten der Bau von Kleintierkliniken mitfinanziert wird, um eine nachhaltige tierärztliche Versorgung zu gewährleisten.
Aktivitäten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kastration und Impfung: Die Stiftung führt in Zusammenarbeit mit lokalen Tierärzten und Gemeinden Kastrationsprogramme durch. Diese tragen dazu bei, die Hunde gesund zu halten und die Vermehrung zu kontrollieren.
- Aufklärungsarbeit: StrayCoCo führt Schulprogramme durch, um Kinder und Jugendliche über die Situation von Straßenhunden aufzuklären und den Respekt für Tiere zu fördern.
- Tierärztliche Ausbildung: Die Organisation bietet Fortbildungsprogramme für Tierärzte und Tierpfleger an, um sicherzustellen, dass diese in der Lage sind, eine qualifizierte Versorgung der Tiere zu gewährleisten.
- Gnadenhöfe: In einigen Regionen betreibt StrayCoCo sogenannte Gnadenhöfe, in denen besonders bedürftige Hunde aufgenommen und betreut werden.
- Gespräche mit lokalen Politikern: Bürgermeistern und anderen politischen Vertretern sollen durch Überzeugungsarbeit die notwendigen Maßnahmen zur Reduktion von Straßenhunden nahegebracht werden.
Projekte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Weiterbildung von Tiermedizinern: StrayCoCo fördert die Weiterbildung von Tierärzten. In Ausbildungsseminaren wird u. a. die minimalinvasive Kastration gelehrt, um schnell, sicher und hygienisch zahlreiche Straßenhunde zu kastrieren. Die erste von StrayCoCo initiierte Weiterbildung für Kleintiermediziner an der Agrarfakultät der Universität Pristina stieß 2017 auf großes Interesse, mit über 100 Teilnehmern aus dem Kosovo, Albanien und Nord-Mazedonien. Im Anschluss initiierte StrayCoCo die Gründung der Kosovo Small Animal Veterinary Association (KSAVA).[2]
- Eindämmung der Straßenhundpopulation: Die Kastrationsarbeit der Stiftung dient primär der Eindämmung der Welpenschwemme und soll die Tötung der Straßenhunde verhindern. Kastrierte Hunde werden mit einer Ohrmarkierung gekennzeichnet und wieder freigelassen. Auch die Kastration privat gehaltener Hunde wird unterstützt.
- Moderne Kleintierkliniken und Gnadenhöfe: StrayCoCo hat in den Regionen Gjakova, Vushtrri und Drenas moderne Kleintierkliniken mit angeschlossenen Gnadenhöfen aufgebaut. Aktuell (Stand Oktober 2024) wird eine vierte Tierklinik in Mitrovica errichtet.[3]
- Aufklärungsprogramme an Schulen: StrayCoCo unterstützt Aufklärungsprogramme für Schulkinder, um früh ein Bewusstsein für die Bedürfnisse von Hunden und den richtigen Umgang mit Streunern zu schaffen.[4]
Regionale Präsenz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]StrayCoCo ist seit 2024 hauptsächlich im Kosovo aktiv und arbeitet dort mit mehreren Gemeinden zusammen, darunter Nord-Mitrovica[3], Gjakova, Vushtrri, Skenderaj und Drenas.
Kooperationen und Partner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die StrayCoCo Foundation arbeitet eng mit lokalen Gemeinden, Tierärzten, und internationalen Tierschutzorganisationen zusammen, um ihre Projekte umzusetzen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Zusammenarbeit mit lokalen Behörden, um langfristige Veränderungen im Umgang mit Straßenhunden zu erreichen.
Finanzierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stiftung finanziert ihre Projekte ausschließlich durch Spenden.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der StrayCoCo Foundation
- Albinfo.ch: „Straycoco“ – Ein Schweizer Projekt, das sich um Hunde im Kosovo kümmert
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag bei StiftungSchweiz
- ↑ First Stray Dog Semina in Kosovo – Over 100 Vets from Macedonia, Kosovo and Albania Partecipated. OIPA International, 17. März 2017, abgerufen am 15. Oktober 2024 (englisch).
- ↑ a b Mitrovica CNVR 2024 – Neues Programm diesmal in Nord-Mitrovica. Abgerufen am 15. Oktober 2024.
- ↑ Im Jahr 2024 haben wir das Kinderbüchlein zum Verhalten von Kindern gegenüber Hunden herausgegeben. Abgerufen am 15. Oktober 2024.