Tennenlohe

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Tennenlohe ist ein Stadtteil der mittelfränkischen Stadt Erlangen; der Ort liegt südlich der Stadt an der A 3. Tennenlohe wurde am 1. Juli 1972 eingemeindet und hat aktuell 4.439 Einwohner (Stand: 1. März 2007).

Der wohl Ende des 12. Jahrhunderts entstandene Ort wurde erstmals 1265 erwähnt und war bis in das 19. Jahrhundert eine Streusiedlung, die sich um zehn größere Bauernhöfe entwickelt hatte.

Die mittelalterliche Kirche wurde 1766-68 barock umgestaltet; das Langhaus weist ein Mansarddach auf.

Nach 1945 entstanden in Tennenlohe zahlreiche neue Wohn- und Gewerbegebiete, insbesondere nach der Fertigstellung der Autobahn A3 von Nürnberg nach Frankfurt 1964. Tennenlohe ist inzwischen ein Standort des Innovations- und Gründerzentrums Nürnberg-Fürth-Erlangen, des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen und vieler Firmen der IT-Branche.

Nördlich von Tennenlohe erstreckt sich das Waldgebiet Brucker Lache bis an die Erlanger Innenstadt und bis nach Bruck. Hier liegt auch das Walderlebniszentrum Tennenlohe, eines von fünf Walderlebniszentren der Bayerischen Forstverwaltung. Das Walderlebniszentrum bietet neben einem Waldmuseum mit Ausstellungen zur Geschichte des Sebalder Reichswalds sowie zu Flora und Fauna der Wälder auch einen Naturerlebnispfad mit verschiedenen Stationen wie Zapfenwerfen, Tierweitsprung oder einem Waldlabyrinth, welcher auch außerhalb der Öffnungszeiten des Zentrums genutzt werden kann.

Östlich des Ortes befindet sich das Naturschutzgebiet Tennenloher Forst.

Literatur

  • Dehio: Bayern I: Franken, 2. Aufl., München 1999, S.1015.

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