Tiefenbach (Wilhelmsthal)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Tiefenbach
Gemeinde Wilhelmsthal
Koordinaten: 50° 17′ N, 11° 23′ OKoordinaten: 50° 17′ 20″ N, 11° 23′ 27″ O
Höhe: 425 m ü. NHN
Einwohner: 32 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 96352
Vorwahl: 09260

Tiefenbach ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Wilhelmsthal im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).[2]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf besteht aus fünf Kleinsiedlungen, die sich entlang des tief eingeschnittenen Tal des Tiefenbachs befinden. Sie sind allesamt von Wald umgeben. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Steinberg zur Kreisstraße KC 28 (1,7 km südwestlich).[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Tiefenbach 8 Anwesen (2 Söldengüter, 2 Söldengütlein, 2 halbe Söldengütlein, 2 Tropfhäuser). Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Kronach aus. Die Grundherrschaft über das Tropfhaus hatte das Rittergut Weißenbrunn-Steinberg inne.[4]

Mit dem Gemeindeedikt wurde Tiefenbach dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Steinberg und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Eibenberg zugewiesen. Am 1. Mai 1975 wurde Tiefenbach im Zuge der Gebietsreform in Bayern in Steinberg eingegliedert, das seinerseits am 1. Mai 1978 in Wilhelmsthal eingegliedert wurde.[5]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 001818 001861 001871 001885 001900 001925 001950 001961 001970 001987
Einwohner 48 61 51 40 45 47 49 36 42 32
Häuser[6] 8 7 7 7 8 9 10
Quelle [5] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [1]

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und nach St. Pankratius in Steinberg gepfarrt.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 313 (Digitalisat).
  2. Gemeinde Wilhelmsthal, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 11. Oktober 2023.
  3. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 11. Oktober 2023 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  4. a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 512.
  5. a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 579.
  6. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  7. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 886, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  8. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1057, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1003 (Digitalisat).
  10. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1053 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1086 (Digitalisat).
  12. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 935 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 688 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 158 (Digitalisat).