Toons Mag

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Toons Mag

Beschreibung Magazin
Sprache Englisch, Spanisch, Arabisch, Hindi, Bengali
Verlag Arifur Rahman (Norwegen)
Hauptsitz Drøbak, Norwegen
Erstausgabe 1. November 2009
Erscheinungsweise Täglich
Herausgeberin Arifur Rahman
Weblink ToonsMag.com
ISSN (online)

Toons Mag ist ein Online-Magazin für Zeichnungen, dass Illustrationen, Karikaturen, Comicstrips und Animationen veröffentlicht. Es ist eine mehrsprachige und internationale Veröffentlichungsplattform für Comics, politische und satirische Karikaturen, sowie Pressezeichnungen, die von Arifur Rahman herausgegeben werden.[1]

Im Zuge der Veröffentlichung einer harmlosen Zeichnung in einer regelmäßigen Ausgabe einer nationalen Zeitung in Bangladesch im Jahre 2017 wurden Arifur Rahmans Zeichnungen verboten und zensiert. Nach der Veröffentlichung wurde er gefoltert und für sechs Monate und drei Tage eingesperrt. Nachdem er 2008 das Gefängnis verlassen durfte, wagte es keine Zeitung mehr, seine Zeichnungen zu drucken. Er wollte sie an die Öffentlichkeit bringen und entschied sich deshalb dafür, ein eigenes Zeichenmagazin herauszubringen. Allerdings reichte das Geld nicht für den Druck. Aus diesem Grund gestaltete Arifur Rahman 2009 eine Webseite für die Veröffentlichung von Zeichnungen, Comics und Animationen mit dem Namen „Toons Mag“. Ziel ist es, Meinungsfreiheit und Offenheit zu unterstützen und ein internationales Netzwerk von Zeichnern aufzubauen.[2][3]

Den Preis The BOBs für die Klasse „beste Online-Aktivisten“ gewann das Toons Mag im Jahre 2015 mit Bengali. Konkurrenz machte die internationale Rundfunkgesellschaft Deutsche Welle.[4][5][3]

Comicwettbewerbe und Ausstellungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2015 organisiert das „Toons Mag“ in Zusammenarbeit mit dem Avistegnernes Hus jedes Jahr internationale Karikaturwettbewerbe und Ausstellungen.

2015 ein Kind im Krieg

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

So hieß eine internationale Wanderausstellung mit Fokus auf die Situation von Kindern in Kriegs- und Konfliktgebieten, wie z.b in Syrien, im Jemen, Afghanistan, Irak usw. 128 Zeichner aus 51 Ländern trugen mit ihren Zeichnungen zur Ausstellung bei.[6] Eröffnet wurde die Ausstellung vom Bischof Atle Sommerfeldt vom Bistum Borg, Norwegen im Avistegnernes Hus in Drøbak.[7] Anschließend wanderte sie nach Oslo, Nesodden, Bergen, Stavanger, Haugesund, Kristiansand und Norrköping in Schweden. Das Projekt wurde von der norwegischen Stiftung für Meinungsfreiheit und freie Presse Fritt Ord unterstützt.[8][9][10][11][12]

2016 Die Rechte der Frauen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2016 wurde ein internationaler Zeichenwettbewerb und eine Ausstellung zum Thema Frauenrechte organisiert. 567 Illustratoren aus 79 Ländern nahmen am Wettbewerb teil und eine Auswahl von 120 Zeichnungen wurden in der Ausstellung gezeigt.[13] Diese wurde von der norwegischen Illustratorin Siri Dokken am internationalen Frauentag im Avistegnernes Hus eröffnet.[14]

Die Indien Ausstellung wurde am Indian Institut of the cartoonist gallery Bangalore und in Agra, Uttar Pradesh Indien eröffnet.[15] Diese Ausstellungen wurden am selben Tag eröffnet. Danach wurde sie in Kristiansand, Norwegen und in Presov in der Slowakei gezeigt. Bei der Ausstellung arbeiteten das Avistegnernes Hus, das Indian Institut of Cartoonist und Bren Snising, Slowakei zusammen.[16][17] Das Projekt wurde unterstützt vom Fritt Ord, dem EEA find und der Slowakischen Republik. Von 567 Teilnehmern haben 12 Preise und Auszeichnungen gewonnen.[18][19]

2017/18 Meinungsfreiheit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein gemeinsames Projekt vom „Toons Mag“ und dem Avistegnernes Hus. Die Ausstellung gab es in drei verschiedenen Ländern; Norwegen, Indien und der Slowakei. Die Ausstellung des Avistegnernes Hus wurde vom Schriftsteller Per Edgard Kokkvold eröffnet. Sie war auch ein Teil des norwegischen Literaturfestivals in Lillehammer.[20] Dort wurde sie von Roar Hagen und Moddi Knutsen eröffnet. In Oslo fand die Ausstellung in der Botschaft der Slowakei statt. In Bangalore beim Indian Institute of Cartoonist und in der Slowakei wurde sie in Presov und Kosice ausgestellt.[21][22] I Slovakia ble utstillingen stilt ut i Presov og Kosice. Til slutt ble utstillingen stilt ut i Eidvall.[23] Zum Ende wanderte die Ausstellung nach Eidvall. Von 518 Teilnehmern gewannen 12 Preise und Auszeichnungen. Das Projekt wurde wieder vom Fritt Ord unterstützt.[24]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ARiFUR RAHMAN. Abgerufen am 8. Juli 2019.
  2. Ana Leticia Sigvartsen: Avistegning førte til fengsel. 1. Juni 2013, abgerufen am 8. Juli 2019 (norwegisch (Bokmål)).
  3. a b Autoren: Arifur Rahman - die horen. Abgerufen am 20. Juli 2019.
  4. Drøbak-tegner Arifur Rahman kåret til beste aktivist på nett. 4. Mai 2015, abgerufen am 8. Juli 2019 (norwegisch).
  5. Drøbak-tegneren Arifur Rahman er nominert til «beste online aktivist». 29. April 2015, abgerufen am 8. Juli 2019 (norwegisch).
  6. NRK TV – Distriktsnyheter Østlandssendingen. Abgerufen am 8. Juli 2019 (norwegisch).
  7. Children in War. Abgerufen am 8. Juli 2019 (englisch).
  8. Biskopen åpner utstilling i Drøbak om barns lidelser i krig. 8. September 2015, abgerufen am 8. Juli 2019 (norwegisch).
  9. Utstilling: Barn i krig @TicketCo. Abgerufen am 8. Juli 2019 (norwegisch (Bokmål)).
  10. Trond Sätre: Stribefeber om karikaturer • serienett.no. In: serienett.no. 25. November 2016, abgerufen am 8. Juli 2019 (norwegisch (Bokmål)).
  11. Karikaturtegner på Stribefeber: - Jeg risikerer å bli drept i hjemlandet. Abgerufen am 8. Juli 2019.
  12. Arbetetsmuseum: Barn och krig. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Juli 2019; abgerufen am 8. Juli 2019 (sv-SE).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.arbetetsmuseum.se
  13. Women’s Rights in Cartoons. Abgerufen am 6. Juli 2019 (englisch).
  14. (+) Arifur gir moren en spesiell oppreisning. 4. März 2016, abgerufen am 6. Juli 2019 (norwegisch).
  15. Jayanthi MadhukarJayanthi Madhukar: The feminist half. Abgerufen am 6. Juli 2019 (englisch).
  16. Správy RTVS. Abgerufen am 6. Juli 2019 (slowakisch).
  17. Pozvánka na výstavu - Správy - MZV MZV PORTAL. Archiviert vom Original am 17. Juni 2019; abgerufen am 6. Juli 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mzv.sk
  18. Tema: Kvinners rettigheter: Moren ble barnebrud som 11-åring - nå tegner Arifur (31) for kvinners rettigheter. Abgerufen am 17. Juni 2019 (norwegisch).
  19. Utstillingen “Women’s Rights” på Avistegnernes Hus. Archiviert vom Original am 17. Juni 2019; abgerufen am 17. Juni 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.frittord.no
  20. Freedom of Expression. 13. Dezember 2016, archiviert vom Original am 26. Juni 2019; abgerufen am 6. Juli 2019 (amerikanisches Englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/litteraturfestival.no
  21. Express Publications Indulge - Chennai dated Fri, 12 May 17. Abgerufen am 6. Juli 2019.
  22. Toons shall overcome: The fight for freedom of expression. Abgerufen am 6. Juli 2019.
  23. Fra fengsel i hjemlandet til utstilling på Verket. Archiviert vom Original am 17. Juni 2019; abgerufen am 6. Juli 2019 (norwegisch (Bokmål)).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eub.no
  24. Freedom of Expression - Avistegnernes Hus. Abgerufen am 17. Juni 2019 (norwegisch).