Tsubota Jōji

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Tsubota Jōji (japanisch 坪田 譲治; * 3. März 1890 in der Präfektur Okayama; † 7. Juli 1982) war ein japanischer Kinderbuchautor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tsubota Jōji studierte englische Literatur an der Waseda-Universität und war in der Folge Schüler des Jugendbuchautors Ogawa Mimei. Er begann in den 20er Jahren Kindergeschichten zu schreiben und fand Beachtung mit einer Sammlung von Kindergeschichten unter dem Titel Shōta no umaShōtas Pferd. Der Durchbruch gelang ihm allerdings erst ab 1936 mit seiner Kindergeschichte Obake no sekai.

Tsubota wurde 1955 mit dem Preis der Japanischen Akademie der Künste ausgezeichnet und wurde 1964 Mitglied der Akademie. 1973 wurde er mit dem Asahi-Preis für sein Gesamtwerk ausgezeichnet. Für die Gesamtausgabe der Märchen von Niimi Nankichi wurde er 1960 mit dem Mainichi-Kulturpreis ausgezeichnet.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kateiyō jidogeki (1922) – (Kinderdramen für zuhause)
  • Mahō (1935) – (Magie / Zauberei)
  • Obake no sekai (1935) – (Die Welt der Gespenster)
  • Kaki to jinshichi (1964) – (dt. Der alte Jinshichi, 1969)
  • Kaze no naka no kodomo (1936) – (Kinder im Wind, engl. Children in the wind)
  • Momotarō – (Momotaro)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. Noma (Hrsg.): Tsubota Jōji. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 1628.