Unteraltenbuch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Unteraltenbuch
Gemeinde Altenbuch
Koordinaten: 49° 49′ N, 9° 24′ OKoordinaten: 49° 49′ 26″ N, 9° 24′ 14″ O
Höhe: 240 m ü. NHN
Eingemeindung: 1. April 1938
Postleitzahl: 97901
Vorwahl: 09392
Unteraltenbuch (Bayern)
Unteraltenbuch (Bayern)

Lage von Unteraltenbuch in Bayern

Unteraltenbuch ist eine Gemarkung in der Gemeinde Altenbuch im unterfränkischen Landkreis Miltenberg (Bayern). Bis 1938 bestand die Gemeinde Unteraltenbuch.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unteraltenbuch befindet sich ungefähr 25 Kilometer südöstlich von Aschaffenburg. Auf der Gemarkung liegen der südliche und der östliche Teil von Altenbuch.

Nachbargemarkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachbargemarkungen im Uhrzeigersinn im Norden beginnend sind Oberaltenbuch, Altenbucher Forst, Breitenbrunn, Hoher Berg, Neuenbuch, Wildensee und Krausenbach.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zur Gemeindegründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unteraltenbuch (zum Hochstift Mainz gehörig) ging im Reichsdeputationshauptschluss an das Fürstentum Aschaffenburg des Fürstprimas von Dalberg. Seit dem Vertrag von Paris 1814 gehört Unteraltenbuch zum Königreich Bayern. Am 1. Oktober 1814 wurde Unteraltenbuch ein Ort im Landgericht Stadtprozelten. Zwischen 1815 und 1818 war Unteraltenbuch ein Ort im Herrschaftsgericht Stadtprozelten.[1] Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Unteraltenbuch. Sie umfasste die Orte Unteraltenbuch, Sylvan und Hofwildensee auf etwa 730 Hektar.[2]

Verwaltungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die im Jahr 1925 etwa 730 Hektar[3] große Gemeinde Unteraltenbuch lag im Bezirksamt Marktheidenfeld und hatte im Jahr 1933 ihren höchsten Einwohnerstand mit 495 Einwohnern.[4] Zu ihre gehörten außer Unteraltenbuch noch die Orte Sylvan und Hofwildensee.[3] Am 1. April 1938 erfolgte die Neubildung der Gemeinde Altenbuch aus den Gemeinden Unter- und Oberaltenbuch.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Franken Reihe I Heft 10: Marktheidenfeld. Seite 176. In: Historischer Atlas von Bayern.
  2. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1400 (Digitalisat).
  3. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1400 (Digitalisat).
  4. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 209, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  5. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 518.