Ursula Piëch

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Ursula Piëch, geborene Plasser (* 19. Mai 1956 in Braunau am Inn),[1] ist eine österreichische Wirtschaftsmanagerin, seit April 2012 Mitglied im Aufsichtsrat der Volkswagen AG. Sie ist die zweite Ehefrau von Ferdinand Karl Piëch.

Leben

Ursula Plasser erlernte den Beruf der Kindergärtnerin und Horterzieherin mit zusätzlichem Prüfungsfach Wirtschaft und Recht.[2] Mit 25 Jahren leitete sie einen Kindergarten,[3] als sie sich 1982 auf ein Inserat von Ferdinand Piëchs damaliger Lebensgefährtin Marlene Porsche meldete, die eine Gouvernante suchte. Im September 1984 heiratete Ursula Plasser Ferdinand Piëch. Ihr Ehename ist Piëch.[3] Aus dieser Ehe gingen drei gemeinsame Kinder hervor, aus früheren Verbindungen hat Ferdinand Piëch neun weitere Kinder.[4]

Schon seit 2001 hat Ursula Piëch Einfluss auf die Geschicke der Volkswagen AG. Sie ist Stellvertreterin ihres Mannes im Stiftungsrat der zwei Privatstiftungen, in die er seine Unternehmensbeteiligungen eingebracht hat. 2010 bestimmte Ferdinand Piëch sie testamentarisch zu seiner zukünftigen Nachfolgerin.[3] Auf der Hauptversammlung vom 19. April 2012 wurde Ursula Piëch in den Aufsichtsrat der Volkswagen AG gewählt. Sie ersetzte damit auf der Kapitalseite TUI-Chef Michael Frenzel.[5]

Außerdem ist Ursula Piëch Vorsitzende des Kuratoriums der Modellschule Neue Schule in Wolfsburg.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Szenen einer fast normalen Ehe, Handelsblatt vom 1. Oktober 2010, abgerufen am 12. März 2012
  2. Volkswagen-Patriarchin in Ausbildung
  3. a b c d Von der Gouvernante zur Konzernlenkerin, FAZ vom 20. September 2010, abgerufen am 11. März 2012
  4. Ursula Piëch zieht in VW-Aufsichtsrat ein, Der Standard, 19. April 2012, abgerufen am 19. April 2012
  5. [ Fehler] Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Webarchiv): "1; 3; 2"Vorlage:Webarchiv/Wartung/Parameter Fehler bei Vorlage:Webarchiv: Genau einer der Parameter 'wayback', 'webciteID', 'archive-today', 'archive-is' oder 'archiv-url' muss angegeben werden.Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt, Financial Times Deutschland vom 19. April 2012, abgerufen am 19. April 2012