Kuba-Rundfahrt

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Die Kuba-Radrundfahrt (spanisch Vuelta Ciclística a Cuba) war ein mehrtägiges Straßenrennen, das zwischen 1964 und 2010 insgesamt 35 Mal jeweils im Februar in Kuba ausgetragen wurde. Die Kuba-Rundfahrt war Teil der America Tour des Weltradsportverbandes UCI und in der Kategorie 2.2 eingestuft.

Initiiert wurde die Kuba-Rundfahrt 1964 von dem Journalisten Reinaldo Paseiro Rodríguez. Die Organisation des Etappenrennens und die Vorbereitung der kubanischen Radrennfahrer erfolgte mit Unterstützung von Trainern aus der DDR und der Sowjetunion.[1] Bis 1966 war die Kuba-Rundfahrt ein nationales Rennen ohne Teilnahme ausländischer Radrennfahrer.

Klassischerweise führte die Route von Baracoa, der östlichsten Stadt Kubas, mit Etappenankünften in den größeren Städten Guantánamo, Santiago de Cuba, Holguín, Las Tunas, Camagüey, Ciego de Ávila, Sancti Spíritus, Santa Clara und Cienfuegos zum Ziel in Havanna. Die Route ändert sich von Jahr zu Jahr, so dass auch kleinere Städte wie Morón angefahren werden. Bergankünfte gibt es unter anderem im Escambray-Gebirge (Topes de Collantes). Beginn der Tour ist die Fahrt über die La Farola genannte Passstraße von Baracoa nach Guantánamo.

Einziger deutscher Gesamtsieger war Olaf Jentzsch (1983).

Die Rundfahrt musste häufig aus wirtschaftlichen Gründen abgesagt werden, so in den Jahren 1970, 1975, 1982, durchgehend im Zeitraum 1990–1999 (sog. „Sonderperiode“) sowie erneut seit 2011.[2]

Einzelnachweise

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  1. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 7/1984. Berlin 1984, S. 2.
  2. Otro 14 de febrero sin Vuelta a Cuba, in: CubaSí vom 13. Februar 2013, abgerufen am 26. August 2013 (spanisch)