Wagenhauser Weiher

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Wagenhauser Weiher
Wagenhauser Weiher
Geographische Lage Deutschland, Baden-Württemberg, Landkreis Sigmaringen
Abfluss über Wagenhauser Bach, Krähenbach, Sodenbach und Schwarzach in die Donau
Orte am Ufer Wagenhausen und Sießen
Ufernaher Ort Bad Saulgau
Daten
Koordinaten 48° 0′ 24″ N, 9° 27′ 40″ OKoordinaten: 48° 0′ 24″ N, 9° 27′ 40″ O
Höhe über Meeresspiegel 609 m ü. NHN
Fläche 6,2 ha
Volumen 96.800 m³
Maximale Tiefe 3,5 m
Mittlere Tiefe 1,6 m
Einzugsgebiet 40 ha

Besonderheiten

Landschaftsschutzgebiet; Aktionsprogramm zur Sanierung oberschwäbischer Seen

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Der Wagenhauser Weiher ist ein kleiner Badesee im Gebiet der baden-württembergischen Stadt Bad Saulgau im Landkreis Sigmaringen. Er ist teilweise von Wald umgeben, im Sommer relativ warm und verfügt über ein Strandbad. Außer zum Badebetrieb wird der See als Angelgewässer genutzt.

Lage und Größe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der im 19. Jahrhundert als Teil einer Weiheranlage des Klosters Sießen angelegte Wagenhauser Weiher liegt etwa drei Kilometer südwestlich der Bad Saulgauer Stadtmitte, zwischen den Stadtteilen Wagenhausen und Sießen auf einer Höhe von 609 m ü. NHN. Die Größe des Sees beträgt 6,2 Hektar, seine Uferlänge etwa 1.050 Meter. Mit einer durchschnittlichen Tiefe von 1,6 Metern (maximale Tiefe = 3,5 m) ergibt sich ein Seevolumen von rund 96.800 Kubikmetern.

Biologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wagenhauser Weiher liegt im LandschaftsschutzgebietSießener See“, die umliegenden Wald- und Agrarflächen (78 Prozent Grünland, 40 % Ackerland) werden intensiv genutzt, was, verbunden mit der Hanglage der Nutzflächen, zu einem beträchtlichen Nährstoffeintrag führt.

Pflanzennährstoffe und andere Trophieanzeiger
2000 2003 2007
Gesamt PO4-Phosphor (µg/l) 15 23 24
Chlorophyll a (µg/l) 9 14 16
Chlorophyll a-Spitze (µg/l) 15 24 27
anorg. Gesamt-Stickstoff (mg/l) 2,40 1,32
Sichttiefe (m) 2,2 1,7 1,3
Nährstoffkonzentrationen in Zuläufen des Wagenhauser Weihers
2003 2007
o-PO4-Phosphor (µg/l) 48 29
Gesamt PO4-Phosphor (µg/l) 70 53
Nitrat-Stickstoff (mg/l) 7,14 6,23
anorganischer Gesamt-Stickstoff (mg/l) 7,20 6,31
Wasserführung (l/s) 20–150 38

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flora[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im südlichen Uferbereich des Weihers findet sich neben Schilfröhricht und Großseggen unter anderem das Spiegelnde Laichkraut (Potamogeton lucens), der Spreizende Wasserhahnenfuß (Ranunculus circinatus), die Schmalblättrige Wasserpest (Elodea nuttallii), der Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia) und das Krause Laichkraut (Potamogeton crispus).

Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der See ist mit Zander, Hecht und Karpfen besetzt; außerdem kommen noch Rotauge, Flussbarsch, Schleie und Rotfeder im See vor. Im Uferbereich können zahlreiche Libellen- und Vogelarten beobachtet werden.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]