Wahmbeck (Lemgo)

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Wahmbeck
Stadt Lemgo
Koordinaten: 52° 0′ N, 8° 54′ OKoordinaten: 51° 59′ 41″ N, 8° 54′ 5″ O
Höhe: ca. 180 m
Einwohner: 887 (31. Dez. 2006)
Postleitzahl: 32657
Vorwahl: 05261
Karte
Lage von Wahmbeck in Lemgo
Wahmbeck von Westen aus gesehen
Wahmbeck von Westen aus gesehen

Wahmbeck ist ein Ortsteil der Stadt Lemgo im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahmbeck wurde 1403 als Wanbecke erstmals schriftlich erwähnt.
Folgende Schreibweisen sind im Laufe der Jahrhunderte ebenfalls belegt: Wanbeke (1447), Wanbeke (um 1450), Wameke (1467, im Landschatzregister), Wamcke (1488, im Landschatzregister), Wamecke (1526), Warmeke (1545 und 1562), Wambeck (1618, im Landschatzregister), Wameke (1620, in den Salbüchern), Wambecke (1668, im Lemgoer Bürgerbuch), Waembke (1708), Wahmcke (um 1758) sowie Wanbeck (1806).[1]

20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Wahmbeck entstand am 1. Februar 1922 durch Ausgliederung aus der Gemeinde Wiembeck.[2] Sie wurde nach dem Lemgo-Gesetz am 1. Januar 1969 der Stadt Lemgo im gleichnamigen Kreis Lemgo zugeordnet.[3] Durch das Bielefeld-Gesetz wurde am 1. Januar 1973 der Kreis Lemgo aufgelöst, der dann mit dem Kreis Detmold den Kreis Lippe bildete.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1860 1939 1962 2006
Einwohner[4] 389 415 725 887

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Lemgo unterhält in Wahmbeck einen Kindergarten.

Feuerwehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1869 erhielt Wahmbeck zusammen mit Wiembeck und Loßbruch eine eigene Feuerspritze von der lippischen Regierung. Von 1910 bis 1952 wurde eine von Pferden gezogene Spritze verwendet. Danach wurden motorisierte Einsatzfahrzeuge angeschafft. 2003 bis 2004 wurde das Feuerwehrhaus erweitert.[5] Heute gehört die Löschgruppe Wahmbeck zur Freiwilligen Feuerwehr Lemgo.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe. (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 500. (PDF)
  2. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 290.
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 68.
  4. Werner Kuhlemann: Die 70 Landgemeinden. In: Herbert Stalling AG in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung (Hrsg.): Landkreis Lemgo - Landschaft, Geschichte, Wirtschaft. Wirtschaftsverlag, Oldenburg (Oldb) 1963, S. 349. (Einwohnerzahlen für 1860, 1939 und 1962)
  5. Feuerwehr Lemgo