Werner Baake

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Werner Baake (* 1. November 1918 in Nordhausen am Harz; † 15. Juli 1964 bei Ansbach) war ein deutscher Pilot. Nach seiner Zeit im Zweiten Weltkrieg als Nachtjägerpilot bei der Luftwaffe flog er zivil für die Lufthansa. Beim Absturz seiner Maschine fand er mit seiner Crew den Tod.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er wurde als Sohn des Studiendirektors Wilhelm Baake geboren.[1][2]

1942 wechselte Baake zum Nachtjagdgeschwader 1 in Gilze en Rijen. Am 27. Juli 1944 erhielt er für seinen 33. Abschuss das Ritterkreuz verliehen. 1944 war Baake Oberleutnant[1] und übernahm das Kommando über die I. Gruppe des Geschwaders (Heinkel He 219). Insgesamt errang er in 195 Feindflügen 41 Nachtabschüsse.

Nach dem Krieg war Baake Pilot der Lufthansa. Bei dem Absturz einer Boeing 720 der Lufthansa 1964 nahe der mittelfränkischen Stadt Ansbach fand er den Tod. Auf einem Trainingsflug mit der Boeing 720 „Bremen“ (Luftfahrzeugkennzeichen D-ABOP) versuchte die Besatzung, nach einer ersten gelungenen Fassrolle, eine weitere zu fliegen. Bei dem unerlaubten Kunstflugmanöver brach die Maschine wegen struktureller Überlastung auseinander und alle drei Insassen kamen ums Leben.[3]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Neue Ritterkreuzträger. In: Rheinisch-Bergische Zeitung : Heidersche Zeitung. Nr. 194, 19. August 1944, S. 2 (deutsche-digitale-bibliothek.de [abgerufen am 21. Februar 2024]).
  2. Wilhelm Baake – NordhausenWiki, abgerufen am 21. Februar 2024.
  3. Flugunfalldaten und -bericht des Unglückes im Aviation Safety Network (englisch)