Werner von Gaugreben

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Hermann Werner von Gaugreben (* 11. März 1783 in Bruchhausen (Olsberg); † 26. August 1832 in Korbach) war ein deutscher Gutsbesitzer und Mitglied der Landstände des Fürstentums Waldeck.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werner von Gaugreben entstammte dem westfälisch-waldeckschen Adelsgeschlecht Gaugreben und war Sohn des kurkölnischen Rats Bernhard Molritz von Gaugreben (1726–1802) und dessen Ehefrau Isabella geb. von Brabeck (* 15. April 1828). Am 8. November 1811 heiratete er in Goddelsheim Adolphine von Schade (1785/1786–1820), die Witwe von Otto Friedrich von Gaugreben (1749–1809). Ihre Schwester Philippina (1790–1840) war mit Carl von Lüninck verheiratet.

Nach dem Besuch des Landesgymnasiums in Korbach wurde Gaugreben Soldat in der k.u.k. Armee. Er war zuletzt 1809 im Rang eines Oberstleutnants. 1810 übernahm er die elterlichen Güter in Goddelsheim, die er 1817 verkaufte. Dadurch kam es zu Protesten einiger Familienangehöriger, die sich gegen den Verkauf gestellt hatten. 1819 kaufte er vom hessischen Staat das im Jahre 1803 säkularisierte Kloster Ewig und zog dorthin.

Vom 28. März 1816 bis Herbst 1817 war er als Vertreter der Ritterschaft Mitglied der Landstände des Fürstentums Waldeck.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 139.
  • Jochen Lengemann: MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 24 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 16). Historische Kommission für Hessen, Marburg/Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-923150-76-2, S. 256–257, Nr. WA 078.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]