Wikipedia:Diskussionen über Bilder/Archiv/2015/Jul

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Hochauflösende Aufnahme von den Externsteinen

Hallo zusammen! Auf einer gemeinsamen Fototour mit Der Wolf im Wald ist eine hochauflösende Aufnahme (hier 217 Mpx, im Origial ca. 0,5 GPx) der Externsteine entstanden. Der Wolf hat die Externsteine aus einer minimal anderen Perspektive aufgenommen. Was haltet ihr von der Aufnahme und von der Aufnahmeposition? Da es sich um ein fünfzeiliges Panorama handelt, hat mir der Himmel auf der linken Seite besonders große Schwierigkeiten bereitet, da Hugin diesen wegen der Strukturlosigkeit nicht zusammenbekommen hat. Nach etlichen fehlgeschlagenen Versuchen (inhaltssensitive Reparaturen, Farbverläufe etc.) habe ich mir letztlich für die Himmelfragmente Kontrollpunkte manuell berechnet. Ich bin auf Anmmerkungen / Kritik gespannt. BTW: Das Panorama hat auch meinen Rechner an die Grenzen gebracht, trotz 16 GB RAM wurde heftig geswapt. Es könnte sein, dass ihr das Foto zwischenspeichern müsst und mir einem separaten Bildbetrachter anschauen müsst, da einige Browser Probleme mit der Auflösung haben.

--Tuxyso (Diskussion) 13:45, 5. Jul. 2015 (CEST)

Was dieser Pixel-Gigantismus für ein Motiv das aus sagen wir mal 20% unstrukturiertem Blau und ebenso viel leicht strukturiertem Gehweg soll, lasse ich mir gerne erläutern. Das (für mich) wichtigste, das kleine Bogenbrücklein, lässt sich auch anders detailreich in Szene setzen. Es gibt übrigens ein Template, mit dem man solche riesigen Dateien kennzeichnen kann, bevor sich schwächere Rechner daran aufhängen oder abstürzen und sich Betrachter dabei ärgern müssen.. --Хрюша ? ! ? ! 15:05, 5. Jul. 2015 (CEST)
Hätte unser Kollege Tuxyso etwa Himmel und Weg entfernen (oder nachträglich wegretuschieren) sollen, damit er diese spannende Felsenformation hochwertig ablichten darf? :-P Mal im Ernst: für schwache Computer oder langsames Internet gibt es doch die skalierten Versionen! Ich finde das Bild sehr gelungen! Zwar ist etwas viel Weg drauf, aber das ist wegen der Bank unvermeidbar aus der Perspektive. Ich habe etwas weiter rechts und hinten gestanden (auf dem Gras), sodass die Bank an die Felsen gerückt ist und der Weg stärker beschnitten werden kann. Jedoch habe ich den ganz rechten Felsen daher nicht mehr drauf bekommen, weil ihn die Bäume verdecken... Es hat nun mal alles seine Vor- und Nachteile, außer die höhe Auflösung, weshalb ich den Aufschrei nicht nachvollziehen kann. Mein Bild wird wohl erst im August kommen, habe derzeit viel zu tun. Viele Grüße, – Wolf im Wald (+/-) 19:58, 7. Jul. 2015 (CEST)
Kritik auf hohem Niveau: unten könnte wirklich noch ein Stückchen abgeschnitten werden, ohne das es dem Bild schadet und ein zweites: damit es auch unten scharf wäre hätte ich bei den unteren Reihe den Focus angepasst bzw. einen Focus Stack gemacht. Ansonsten eine irre tolle Arbeit, die aber kaum einer oder gar keiner in dieser Auflösung wirklich gebrauchen kann. Nur zum Anschauen fast zu schade, aber "Mann" hat es ausprobiert und das zusammekleben hat funktioniert :-) Grüße und auf allzeit gut Licht. --Alchemist-hp (Diskussion) 22:38, 7. Jul. 2015 (CEST)
Vielen Dank Der Wolf im Wald und Alchemist-hp für Eure beiden konstruktiven Kommentare. Die Bank kann ich auf keinen Fall wegschneiden, das sähe sehr merkwürdig aus. Ich habe den Vorschlag vom Alchemisten aber aufgegriffen und ein wenig Weg weggeschnitten (Upload läuft noch). Wenn ich unten noch enger beschneide bekommt das Foto irgendwie ein visuelles Ungleichgewicht.
Die Frage, ob Focus Stacking in dem Fall weiterhilft, ist interessant. Bisher habe ich es als Grundprinzip in der Panorama-Fotografie angesehen, die Aufnahmeparameter (inkl. Focus) unverändert zu lassen. Ich hätte die Befürchtung, dass unterschiedlicher Focus die Stitching-Software durcheinander bringt. Ein Focus Stack hätte meinen Rechner sehr sicher überfordert, zumal ich unsicher bin, ob mich das Ergebnis im vorliegenden Fall überhaupt überzeugt hätte. Andererseits wurden bei Panoramen wie London 80 Gigapixel definitiv unterschiedliche Focus-Ebenen verwendet. Bei der Brenizer-Methode macht man sich den Effekt der geringen Schärfentiefe gezielt zu Nutze, indem man Panoramen von nahen Objekten mit Tele-Objektiven erstellt und damit Weitwinkel-Aufnahmen mit tollem Bokeh erhält. Hat jemand Panoramen und Focus Stacking schon mal erfolgreich kombiniert oder Panoramen mit unterschiedlichen Focus-Ebenen erfolgreich gestitcht? --22:47, 8. Jul. 2015 (CEST)
Nicht lange diskutieren, einfach mal ausprobieren! :-) Und ja ich habe sogar folgendes ausprobiert: HDR (aus je 3x Bildern) + Focus-Stack (aus je 3x Ebenen) + Panorama (aus 3x waagerechten Reihenbildern) = Summe 27x Bilder. Es ist zwar sehr viel Arbeit und die Arbeit muß sorgsam und wohldurchdacht ausgeführt werden, aber es geht. Das ganze war eine rein private Arbeit! --Alchemist-hp (Diskussion) 23:00, 8. Jul. 2015 (CEST)
@Wolf im Wald: Wo gab es denn einen Aufschrei? Und versetzt euch einfach mal in den normalen WP-Nutzer. Ohne einen Hinweis auf die Dateigrösse wird niemand eine der skalierten Versionen anklicken (schon gar nicht, seit ihm der Media Viewer als Standard aufs Auge gedrückt wird) sondern einfach den normalen Weg gehen und voll rein rasseln. Die ganzen Spielereien mit Bildmaterial seien den Kreativen und Engagierten von Herzen gegönnt, aber auch wenn ich mich zum x-ten mal wiederhole: sie dienen in dieser Form einfach nicht dem primären Projektziel: Informationen jedermann verfügbar zu machen. --Хрюша ? ! ? ! 09:34, 11. Jul. 2015 (CEST)
Хрюша, du argumentierst hier auf Grundlage von technischen Unzulänglichkeiten der Mediawiki-Software bzw. des Mediaviewers - das ist ehrlich gesagt nicht meine Baustelle. Ich möchte dem Projekt im Rahmen meiner technischen Möglichkeiten und meiner zur Verfügung stehenden Zeit möglichst hochwertige Fotos zur Verfügung stellen. In der Anfangszeit des WWW war es Usus, Internetseiten auf bestimmte Browser und Auflösungen zu optimieren ("Optimiert auf Internet Explorer 4 mit 800x600"). Diese Zeit haben wir zum Glück überwunden. Gute Web-Programmierung vorausgesetzt, wird eine auf unser Endgerät zugeschnittene Version einer Webseite automatisch angezeigt. In der Informatik ist die Erkenntnis schon sehr alt (1979), dass man Daten (Model) und eine Ansicht (View) auf diese Daten strikt trennen sollte, vgl. Model View Controller. Demnach sollte deine Kritik sich nicht gegen hochauflösendes Bildmaterial richten, sondern gegen die Mediawiki- / Mediaviewer-Entwickler. Du magst noch vor einem 15 Zoll Röhrenbildschirm setzen, andere sitzen vor ihren 4K-Displays. Soll ich mir beim Fotografieren darüber Gedanken machen? Nein! --Tuxyso (Diskussion) 09:52, 11. Jul. 2015 (CEST)
+1 --Alchemist-hp (Diskussion) 10:31, 11. Jul. 2015 (CEST) P.S.: für ein 4K Monitor ist Dein Bild trotzdem immer noch viel zu groß :-P
@Tuxyso: Schön, dass du weisst, wovor ich sitze. Aber eben nicht die ganze Welt sitzt vor «unserem Standard». Beim Fotografieren brauchst du dir übrigens um die Datenmenge keine Gedanken machen, aber vielleicht für die Nutzung deines Bildmaterials im Netz. Und Alchemist-hp bringt es eigentlich trotz Zustimmung zu deinen Aussagen auf den Punkt: für Online-Nutzung ist das eh alles mit Kanonen auf Spatzen geschossen. --Хрюша ? ! ? ! 11:33, 11. Jul. 2015 (CEST)
Richtig: hohe Auflösung bzw. viel zu hohe Auflösung: "nice to have" ... Media-Viewer: den Scheiß habe ich bei mir sofort nach Aktivierung wieder abgeschaltet. Es ist wie ein Nebelfilter: man sieht das man nichts sieht. Überflüssig wie das fünfte Rad am Waagen. --Alchemist-hp (Diskussion) 12:19, 11. Jul. 2015 (CEST)
Streng genommen reichen auch 3 Räder für einen stabilen Stand aus. ;-) Spaß beiseite, ich finde solche hochauflösenden Bilder gut, schließlich können die Bilder ja auch für Druckerzeugnisse ihre Verwendung finden. --Martin (Diskussion) 14:01, 11. Jul. 2015 (CEST)
Ich hätte gewettet, dass dieses Argument noch kommt. Nur, auch für diese Anwendung ist eine solche Datenmenge nicht nötig – es sei denn, das Druckerzeugnis hat Plakatformat. Aber ich lasse euch eure Spielereien ja gerne und akzeptiere auch, dass heute nicht mehr nur das Gaspedal gerne zur Darstellung von Potenz benutzt wird ;0]. --Хрюша ? ! ? ! 14:14, 11. Jul. 2015 (CEST)
Zum bestaunen ist diese hohe Auflösung natürlich interessant, auch um seinen PC und die passende Software zu quälen. Richtig nötig sind diese Auflösungen eigentlich gar nicht. Selbst von meinem kleinem Bildchen werden Phototapeten in 360*250cm gedruckt und verkauft. Und es reicht auch. --Alchemist-hp (Diskussion) 14:17, 11. Jul. 2015 (CEST)
Und ich hätte wetten können, das einer die untere Schublade zieht. So kann man sich den Ausschnitt aussuchen und beschneiden und immer noch großformatig drucken. Eines meiner Bilder (360° New-York Pano) ziert einen Brauerei LKW, ein anderes eine Röntgenpraxis. Bei beiden hätte ich mir mehr Auflösung gewünscht, obwohl die Bilder schon ordentlich Pixel hatten, aber leider nicht gehabt. --Martin (Diskussion) 15:06, 11. Jul. 2015 (CEST)
Da ich lieber über Zahlen als über unterste Schubladen rede, zum Thema Pixel-Gigantismus ein paar nüchterne Überlegungen auf Basis aktueller Display-Technik - es braucht dafür gar keinen Riesen-Print auf einem Lkw: Das zur Zeit hochwertigste Smartphone-Display ist meines Wissens im Samsung Galaxy S6 verbaut und hat eine unglaubliche Punktdichte von 576 ppi (eine Auflösung von 2560 × 1440 Pixeln auf einem 5.1 Zoll Display). Würde man nun einen 24-Zoll Monitor mit derselben Pixeldichte bauen, käme man bereits auf eine darstellbare Größe von 82 Mpx, bei einem 32-Zoll-Monitor auf 146 Mpx. Dies zeigt für mich, dass die Technik eben weiter geht und wir bei dem rasanten Innovationstempo unserer Zeit nicht die Anwendungen von Morgen, erst recht nicht die von Übermorgen ermessen können. Fünf Computer weltweit haben ja ebenfalls knapp nicht gereicht :) --Tuxyso (Diskussion) 08:13, 12. Jul. 2015 (CEST)
Bei Apple gibt es auch schon einen lieferbaren 5k-Bildschirm. Diese 576ppi beim Schlautelefon sind durchaus sinnvoll. Wir wissen alle, daß Laserdrucker mit 300 dpi gute Qualität liefern, insbesondere Serif-Schriften aber erst bei 600 dpi (höheres benötigt man bei SW-Druckern nur, um Graustufen vortäuschen zu können) wirklich gut kommen. Deren Output hält man sich jedoch idR ziemlich dicht vor die Nase, je nach Alterssichtigkeit maximal auf Armlänge. Ebenso ist es bei Handhelds aller Art. Eine Auflösung, bei der man bei üblichem Betrachtungs- bzw. Arbeitsabstand keine Pixel mehr erkennen kann, ist durchaus wünschenswert und sinnvoll.
Wir bewundern heute die Bilder der frühen Landschaftsfotografen, die mit heute unvorstellbarem Aufwand riesige Plattenkameras durch die Gegend wuchteten samt Chemielabor zwecks Beschichtung der Platten und deren Entwicklung. Da haben sicherlich auch manche gesagt, daß das überflüssig sei und das niemand "brauche". Vieleicht staunen in 50 Jahren, wenn eventuell rauscharme 100 MPix-Sensoren mit 20 Blendenstufen Dynamikumfang in jedem Smartfon (oder dem, was man dann halt mit sich herumträgt) stecken, Betrachter unserer Bilder darüber, welchen unvorstellbaren Aufwand wir treiben mußten, um solch einen Schnappschuß wie oben zu erstellen.
Ich selbst halte immer noch sechs MPixel für die Wikipedia und sehr viele, wenn nicht die allermeisten Nachnutzungen für völlig ausreichend - und auch in 50 Jahren, so die Daten erhalten bleiben, wird das für viele Zwecke noch genug sein - unsere Augen werden bis dahin wohl kaum mehr auflösen können als heute und auch die Arme werden nicht viel länger geworden sein. Trotzdem haben diese hochauflösenden Stitchings ihre Berechtigung - stellt euch vor, wir hätten solche Bilder von den ganzen Kulturdenkmälern, die diese ISIS-Leute schon im Nahen Osten zerstört haben. Oder dammalZ die Roten Khmer. Mein Ding ist diese Art der Knipserei nicht, aber wer sich so viel Arbeit ans Bein bindet, um Objekte zu dokumentieren, der sollte unterstützt und nicht veralbert werden. -- Smial (Diskussion) 11:33, 12. Jul. 2015 (CEST)
Nur kurz zum Bild: Ich finde, da ist weder zuviel Weg noch zuviel Himmel drauf, technische Fehler finde ich nicht. Was mich stört, ist die etwas arg harte Beleuchtung bei blankem blauen Himmel. Das wirkt halt wie seitlich aufgestellter, direkter Blitz, wenn auch in etwa 8 Lichtminuten Entfernung positioniert. Hat man ein paar Wolken am Himmel oder zart verschleierte Sonne, erhält man weichere Schattenverläufe und mithin mehr Plastizität. --Smial (Diskussion) 11:42, 12. Jul. 2015 (CEST)
@Smial: Zum Himmel: Das Leben ist kein Wunschkonzert :) Etwas mehr Struktur wäre nett gewesen, allerdings kann man sich so voll und ganz auf das Hauptmotiv konzentrieren. Nachträgliches Einfügen von Wolken finde ich nicht so gut. Der Himmel hat beim Stitchen übrigens recht große Probleme gemacht. Aus naheliegenden Gründen hat Hugin bei der obersten vertikalen Reihen im linken Teil (Einzelaufnahmen mit Nur-Himmel) keine Kontrollpunkte mehr gefunden. Ich habe dann Punkte manuell berechnet / gesetzt, die in etwa dem Mapping der darunterliegenden Zeile/Spalte entsprachen. Zuvor waren sämtliche Versuche dem zunächst schwarzen Fleck mit inhaltssensitiven Reparaturwerkzeugen zu Leibe zu rücken fehlgeschlagen. Im Ergebnis hat Hugin dank der manuellen Kontrollpunkte den Himmel, wie ich finde, sehr schön zusammengebaut.
Zum Licht: Das Licht stand um die Uhrzeit in der Tat fast senkrecht auf den Steinen. Durch die Schattenbereiche im Inneren behält die Formation aber an Plastizität. Ein Blitz (hier eben ein großer Blitz) kann auch helfen, um Strukturen sehr klar herauszuarbeiten. Für ein Motiv wie die Externsteine gar nicht verkehrt. Ich weiß auch nicht, welche Auswirkungen die Schatten der Büsche auf der linken Seite zu einem späteren Zeitpunkt haben.--Tuxyso (Diskussion) 14:11, 12. Jul. 2015 (CEST)
Nein, nein, ich meine nicht die dekorative Wirkung der Wolken, sondern ihre Funktion als natürlicher Aufhellschirm oder, bei dünnen Schleierwolken, als Diffusor für weicheres Licht. Kein Witz, das funktioniert durchaus. -- Smial (Diskussion) 23:14, 12. Jul. 2015 (CEST)

Skálholtskirkja

Außenansicht der Kathedrale.

Hallo zusammen, ich habe ein Bild von der Skálholtsdómkirkja aufgenommen und würde gerne eure Fachmännische Meinung hören. Vorallem zwei Fragen habe ich: 1. Was kann ich das nächste mal bei der Aufnahme besser machen? 2. Welche Bildbearbeitungen könnten sich noch lohnen? Vielen Dank und viele Grüße, --Qaswed (Diskussion) 13:27, 23. Jul. 2015 (CEST)

In Island gilt die Panoramafreiheit nicht (vgl. hier). Bilder der Skálholtsdómkirkja werden auf Commons daher relativ zügig gelöscht werden (so auch ein eigenes, das ich im Rahmen der Artikelertellung hochgeladen hatte). Der Architekt ist auch noch nicht vor mehr als 70 Jahren verstorben, da die Grundsteinlegung erst 1963 erfolgte. Es würde sich eine Verschiebung des Bildes (und der des Innenraums) in die deutschsprachige Wikipedia lohnen (siehe diese Kategorie). --Jakob Gottfried (Diskussion) 14:36, 23. Jul. 2015 (CEST)
+1
Ich find's von der Anmutung her sehr schön, hätte aber folgende Optimierungsvorschläge:
  • Das Bild etwas aufhellen und den lokalen (in Leightrrom Klarheit) und absoluten Kontrast etwas anheben.
  • Das Farbrauchen (insbesondere) im Himmel deutlich reduzieren.
  • Leichte Chromatische Aberration entfernen.
  • Das Gebäude minimal entstürzen.
  • Etwas nachschärfen
Leider ist das Bild insgesamt etwas unscharf bzw. detailarm, weil Du mit Blende 18 viel zu weit abgeblendet hast. Die beste Abbildungsleistung bringen Objektive meistens eher im mittleren Blendenbereich (so Blende 7.1 bis 11; Das variiert aber Linse zu Linse). Wenn man weiter Ablendet bekommt man zwar mehr Tiefenschärfe aber, die Detailunschärfe lässt nach, weil durch die geringe Blendenöffnung deutlich die Beugungsunschärfe hervortritt. // Martin K. (Diskussion) 14:49, 23. Jul. 2015 (CEST)
Vielen herzlichen Dank für die Anregungen; in einige der angesprochenen Themen muss ich mich wohl demnächst mal einlesen ;) Zur Verschiebung nach Wikipedia: wie stelle ich das an (und wie kann ich Bilder direkt ausschließlich in der deutschen Wikipedia hochladen)? Danke im Voraus und viele Grüße, --Qaswed (Diskussion) 19:48, 23. Jul. 2015 (CEST)

Einstieg in Makro-Insektenfotografie

Hallo zusammen, ich möchte Euch mal eine Serie von Makroaufnahmen vorstellen, die ich diese und letzte Woche am selben Ort unter ähnlichen Bedingungen gemacht habe. Canon EOS 60 D, Makro 100mm/2.8. Erste Woche ohne Blitz, dafür eine Stunde früher am Nachmittag, also noch etwas besseres natürliches Ausgangslicht. Für dieses Wochenende habe ich mir einen billigen Ringblitz besorgt und danach noch eine Runde mit meinem alten Speedlite mit aufgesetzter Softtüte geblitzt. Aufgrund der Situation überwiegend ohne Stativ, eher so halb im Teich liegend ;) Bearbeitung in Lightroom (Belichtung hoch, Lichtreflexe runtergedreht, entrauscht, geschärft). Vom Ringlicht bin ich eher enttäuscht, da ich die gewünschten Zeiten und ISO-Einstellungen nicht halten konnte und dennoch alles im unteren Drittel des Histogramms blieb, so daß ich in LR sehr stark aufdrehen mußte. Andererseits scheint mir das Licht etwas natürlicher zu sein. Auch beim klassischen Blitz habe ich nachträglich aufgedreht. Alles in allem ist das mit Sicherheit noch verbesserungsfähig, aber an welchen Schrauben sollte/kann ich jetzt noch drehen? Bringt ein deutlich teurerer Ringblitz deutlich mehr Licht als der klassische? Sind die Unschärfen eher verwackelt oder kann ich daran noch anders arbeiten? Fragen über Fragen … danke für Eure Zeit und Tipps! --elya (Diskussion) 18:57, 19. Jul. 2015 (CEST)  

Erster Versuch, ohne Blitz

Zweiter Versuch, LED-Ringlicht mit Blitz

(wenige, weil ziemlich schnell abgebrochen)

Dritter Versuch, klassischer Blitz

Kommentare

Vorab: Ich bin kein Marko-Experte und kann zu speziellem Makro-Equipment (Ringblitz) wenig sagen. Daher kommen von mir ein paar allgemeine Anmerkungen zu den Bildern:
Schärfe: Bei der Serie A, bei natürlichem Licht, scheint mir kein Foto so richtig scharf zu sein. In den EXIFs sehe ich Belichtungszeiten von 1/50, 1/60 sec. Selbst wenn du den Bildstabilisator eingeschaltet hast, ist das meiner Erfahrung nach aus der Hand zu lang. Ich habe mit meinem 105er Macro-Objektiv mit 1/160sec und Bildstabilisator recht gute Erfahrungen gemacht. Meist versuche ich das Objektiv irgendwo abzustützen, dann gelingen auch aus der Hand scharfe Fotos. Von kleinen Orchideen habe ich nur mit Stativ und Fernauslöser (ggf. noch mit Spiegelvorauslösung) ausreichend scharfe Fotos hinbekommen - alle Versuche aus der Hand haben mich nicht zufriedengestellt. Von der Schärfe gefällt mir A7 am besten, das ist auch mit 1/160 sec aufgenommen. A4 finde ich arg verwackelt. Die Schärfe bei der Blitzserie C ist deutlich besser. C7 und C10 gefallen mir hinsichtlich Schärfe besonders gut.

Licht/Schatten: Die Libellen scheinen eine stark reflektierende Oberfläche zu haben. Dies führt dazu, dass bei direkter Lichteinstrahlung die Lichter ausbrennen. Da ist auch im Nachhinein wenig zu retten. Bei A6, A7 ist die blaue Oberfläche deswegen nahezu strukturlos abgebildet. Besonders stark ausgeprägt ist der Effekt natürlich bei den Blitzbildern, insbesondere bei C12 und C14. Abhilfe bei reflektierenden Oberflächen ist wahrscheinlich schwierig, allenfalls weicheres Licht könnte helfen. Ich habe z.B. mal Blumen mit einem Zebra-Reflektor (nur natürliches Licht) fotografiert. Ob das für Insektenmakro praktikabel ist, weiß ich nicht. Einige Fotos sehen etwas flau aus - insbesondere C13 und C14. Ich vermute, dass du die Schatten stark hochgezogen ist und damit ein unschönes grau produziert hast. Ich würde den Hintergrund in der Fällen eher dunkel lassen.

Gestaltung: Besonders gut gefällt mir A7, die sich wiederholenden Elemente, spielen mit Schärfe / Unschärfe finde ich klasse. Bei Insektenmakros sehen homogene Hintergründe meist gut aus, wie etwa bei A4. Richtig gut wird es, wenn man den Hintergrund mit einbezieht und als natürlichen Rahmen benutzt - in A1 rahmen die Grashalme die Libellen schön ein. Weniger gelungen ist dies bei C13 und C14 - dort kreuzt sich der Körper der Libelle mit dahinter liegenden Grashalmen. --Tuxyso (Diskussion) 21:05, 19. Jul. 2015 (CEST)

Richtig eien ordentliche Abstützung ist gerade bei der Makrofotagrafie wichtig. Schon nur damit du nicht vor und zurück deines Körpers aus dem Schärfebereiche ruschst. Das ist asu so eien Blöde angewohnt heit von und Meschen und da nützt kein Bildstabilisator. Bei der Makrofaotografie gilt die Fastregel „KB-Blende gleich Verschlusszeit in Hunderstel“ nicht mehr. Der Ringblitz bringt nicht mehr Licht (Bezogen auf gleiche Leitzahl versteht sich) aber gleichmäsigeres. Ob du jetzt mit Zangenblitz (Funktioniert natülich auch mit 2 "noramlen" Blitzen die endsprechen angeordet werden), oder Rinblitzarbeites ist eigtlich egal, solange man keine unerwünschte Schatten auf den Hintergrund krigt. Sobald du aber ein Schatten Prblem hast (und das hast du recht schnell) bring ein TTL-Ringblitz wirklich was. Erst recht wenn deien Objekte nicht stundenlang stillhaten wollen. Beim Ringblitz kann man nicht so viel falsch machen, aber er hat einfach seien spezielen Lok. Der Zangenblitz kann dir eben verutschen sprich zum Bild verkannten, dass kann schnell mal unschön werden. Ist auch bisschen eine Glaubensache es gibt Makrofotgrafen die Schwören auf Zangenblitz und andere auf Ringblitz, noch andere so auf die Aufsteck-Umlenk-Ringblitze für die normalen Blitze. ISt aber in ersterline eien sich an das "Ding" gewöhnen Sache. Ich kann dir nur anraten -wenn du dir keinen ausleihen kannst- miete dir doch einfach mal einen Ringblitz. In der Makrofotografie hast du beim Blitzen allerdings recht schnell ein Problem mit dem Lichtabfall, denn die Lichtausbeute nimmt im Quadrat ab. Je näher der Blitz am Objekt desto besser sieht man dieses Schwächer werden (Faustregel ist doppelt so grosse Endfernung mit dem Blitz, wie Bild tief beleuchte werden soll). Wenn du ihn draussen nur zum aufhellen benutz ist das nicht ganz so tragisch, man muss sich einfach der Tücken einer nahen Lichtquelle bewusst sein. --Bobo11 (Diskussion) 21:38, 19. Jul. 2015 (CEST)
Erst mal vielen Dank euch beiden für Euer ausführliches Feedback. Den LED-Ringblitz (viel zu schwach) habe ich heute zurückgebracht, das war's einfach nicht. Zwei Infos zusätzlich: kein Stabilisator am Canon 100mm, und die beiden Bilder, die Tuxyso oben als zu hochgezogen bemängelst (C13 und C14), sind lustigerweise die, die ich grad nicht aufgehellt hatte – das ist der See im Hintergrund, nur nicht so nah wie bei den anderen Aufnahmen. Ich nehme für heute mit, daß ich noch mehr aufs Verwackeln bzw. auf stabile Position achten muß (vielleicht beim nächsten Mal einen Badeanzug mitnehmen und das Stativ ins Wasser stellen …)
Zwei Fragen noch:
  • Der Ringblitz liegt ja deutlich weiter vorne am Objektiv als der klassische Blitz. Gleiche Leitzahl vorausgesetzt und Bobo11s Bemerkungen oben im Sinn sollte das doch mehr Helligkeit bringen, weil das Licht näher am Objekt ist? Oder ist das ein Denkfehler?
  • Würdet Ihr an den Bildern oben noch mehr herumschrauben oder ist das vom Postprocessing her erst mal so OK?
Besten Dank. --elya (Diskussion) 20:29, 20. Jul. 2015 (CEST)
Ja und Nein =). Die Aussage betreffenr der gleiche Leitzahlaussage bezog sich natürlich auf gleichen Abstand. Also zwischen "normalen Blitz" neben dem Obektiv (=einseitig Zangenstellung) bzw. Zangenblitz vs. Ringblitz. Wenn du mit Aufgesteckten Blitz vegleicht ist der Blitz neben dem Objektiv (Höhe Frontlinse) natürlich näher am Objekt, mit all den Vor- und Nachteilen die daraus endstehen. Eine relativ grosse Softbox auf der Kamera ist keine blöde Blitzidee, wenn der das Licht um das Makroobjekiv geleitet kriegst (Du dir also keinen Schatten machst). Du hast damit eine "weiches" sprich grossflächiges und gestreutes Licht, und damit prizipiell die kleineren Schattenprobleme, als wenn du direktes Blitzlicht (hartes) hast. Das erkauft du dir aber damit das die Struktur weniger klar zum Vorschein kommt. Dafür kommt duch die weichen Schatten übergänge die Plazität voll zum tragen. Es ist leider so entweder Stuktur (direktes Licht + winkelkleine Lichtquelle) oder Plazität (difuses Licht + winkelgrosse Lichtquelle), ohne gewisse Abstriche an einem ist das andere nicht zu erreichen. Und jetzt kommt der Punkt der Ringblitz ist gerade bei einer Makroaufname ohne Difussor eine hartes Licht (weil direktes Licht) und eine winklegrosse Lichtquelle. Das gibte ben einen Effekt der jedes Detail zum Vorschein kommen lässt, ohne das man sich gross mit Schlagschatten-Problemen rumärgren muss. Man kann mit dem Ringblitz duchaus zwei sonst kaum vereinbare Vorteile miteiander verknüpfen. Leider zeigt das Foto dann aber auch die unverblümte Wirklichkeit, also ein Resultat, dass die meisten menschlichen Modelle nicht sehen wollen (Man nennt den Ringblitz-Effekt nicht vergeben Fandungsfoto-Look =) ). Bei Naturaufnamne hingegen ist die „unverblümte Wirklichkeit“ sicher nicht die schlechteste Lössung. Der Zangenblitz hat eben der Vorteil das man die beiden Blitzköpfe besser Regeln kann. Denn das ist der Hauptnachteil beim Ringblitz, du hast wirklich 360° um dein Objektiv die selbe Lichtstärke (Oder du soltest ziemlich geschikt sein im basteln). Es ist somit immer auch die Frage, ob du mit dem Stilmittel Ringblitz was anfangen kannst. Ein TTL Ringblitz hat definitiv seine Vorteile in der Makrofotografie. Aber er ist ein Spezialblitz und hat auch seine Schwächen und Macken. Du solltest dich vorher unbedingt mal mit Licht und Beleuchtung auseinander setzten, und dann einen Ringblitz testen. Sagt dir dann die Art der Bedinung und das Resultat der Beleuchtung zusagt, dann ist kaufen angesagt. Wenn nicht, logischerwiese sein lassen.
Wenn man nachträglich wirklich rumschrauben muss, hat man prizipiell schon was falsch gemacht bei der Aufname. Mehr als nachregulieren sollte man nie müssen =). Aber um dir die Frage ortentlich beantworten zu können müsst ich eh die Rohdatei -sprich das RAW- haben. Was da an noch vorhandene nicht benutzen Dateninfos bei jpg Umwandlung verloren ging, hole ich nie mehr raus, die sind futsch. Aber genau die braucht man wenn das Resulat "besser" sein soll. --Bobo11 (Diskussion) 22:00, 20. Jul. 2015 (CEST)
Ich kann mich nur anschließen: Ob besseres Post-Processing möglich ist, lässt sich nur sinnvoll anhand der RAW-Files beurteilen. Lade diese doch mal hoch und wir stellen mal ein Bearbeitungsversuch ein. --Tuxyso (Diskussion) 22:11, 21. Jul. 2015 (CEST)
Ihr Lieben, entschuldigt bitte die lange Antwortzeit, ich komme gerne auf das Raw-Thema zurück, bin aber im Moment anderweitig sehr eingespannt und kann mich auf das Thema grade nicht konzentrieren. Macht hier ruhig zu, ich komme dann wieder, wenn ich etwas Luft im Kopf habe. Danke + Gruß, --elya (Diskussion) 09:55, 11. Aug. 2015 (CEST)