Wilfried Basse

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Wilfried Basse (eigentlich Wilhelm-Friedrich Heinrich Hermann Basse; * 17. August 1899 in Hannover; † 6. Juni 1946 in Berlin) war ein deutscher Dokumentarfilmer und Kameramann.

Leben

Basse stammt aus einer hannoverschen Bankiers-Familie. Nach Abitur 1919 begann er 1921 eine Banklehre bei seinem Vater, um später nach Berlin zu gehen und dort die "Basse Film GmbH" zu gründen. "In Zusammenarbeit mit seiner Frau Gertrud und dem Kameramann Wolfgang Kiepenheuer entstehen bis 1939 zahlreiche Reportagen und Kulturfilme, die häufig Themen aus der Welt der Arbeit und des Sports behandeln" (Jorg Giesemann in: Wir Wunderkinder. 100 Jahre Filmproduktion in Niedersachsen. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Historischen Museum Hannover vom 15. Oktober 1995 bis zum 16. Januar 1996. Gesellschaft für Filmstudien, Redaktion Susanne Höbermann, Pamela Müller.- Dort Seite 276)

Werk

Am bekanntesten ist sein 1932 bis 1934 gedrehter Dokumentarfilm "Deutschland - zwischen gestern und heute", der nach Eingriffen der Zensur mehrfach geändert werden musste; dieser Film wurde auf der Berlinale 1977 wiederaufgeführt. Basse war einer der Kameramänner bei Leni Riefenstahls Olympia-Filmen.

Weblinks