Wilhelm Mangels
Wilhelm Mangels (* 14. Januar 1928 in Münster; † 11. Januar 1983 in Mainz) war ein Kommunalpolitiker der CDU und hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt und der Verbandsgemeinde Montabaur, Kreisstadt des Westerwaldkreises in Rheinland-Pfalz.
Er war Vorsitzender des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz und Vizepräsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und gehörte dem Rundfunkrat des Südwestfunks Baden-Baden an.
Das Amt des Bürgermeisters der Stadt Montabaur trat er als 36-Jähriger am 1. Februar 1964 an und wurde damit der Nachfolger von Bürgermeister Robert Kraulich (CDU). Im Jahr 1972 wurde die Verbandsgemeinde Montabaur, mit 24 Ortsgemeinden die größte in Rheinland-Pfalz, neu geschaffen. Zu deren Bürgermeister wurde er ebenfalls gewählt. Die Ämter des Stadtbürgermeisters und des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde übte er in Personalunion aus. Während seiner Amtszeit wurden in Montabaur der Konrad-Adenauer-Platz als Stadtzentrum mit Tiefgarage, Geschäftspassagen und Schusterjungenbrunnen der Künstlerin Edith Peres-Lethmate aus Koblenz gestaltet, das "Haus Mons Tabor" als Stadthalle und Soldatenheim gebaut, das Rathaus der Verbandsgemeinde am Konrad-Adenauer-Platz in architektonischer Verbindung mit dem neugotischen städtischen Rathaus errichtet sowie die Sanierung und Umgestaltung der Altstadt mit Großem Markt, Kleinem Markt und Fußgängerzone begonnen.
Die als Voraussetzung zur Schaffung der Fußgängerzone gebaute, sogenannte innerstädtische Umgehung, trägt inzwischen den Namen Wilhelm-Mangels-Straße.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Mangels, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kommunalpolitiker (CDU) |
GEBURTSDATUM | 14. Januar 1928 |
GEBURTSORT | Münster |
STERBEDATUM | 11. Januar 1983 |
STERBEORT | Mainz |