Winfried Rösler

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Winfried Rösler 2021

Winfried Rösler (* 27. März 1951 in Baden-Baden[1]; † 16. April 2022[2]) war ein deutscher Erziehungswissenschaftler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rösler besuchte nach seiner Schulzeit zunächst die Pädagogische Hochschule in Karlsruhe (Hauptfach Musik) und schloss sein Studium dort 1974 mit der Dienstprüfung für das Lehramt an Realschulen ab.

Danach begann er ein Studium der Philosophie, Pädagogik und Germanistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und promovierte 1979 im Hauptfach Philosophie mit einer Arbeit zu Immanuel Kant.

Von 1980 bis 1989 war er zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter und Hochschulassistent, sodann Privatdozent an der Universität Mannheim. 1988 erfolgte die Habilitation mit einer Arbeit zur Praktischen Philosophie und Pädagogik.

1989 erhielt er den Ruf auf eine Professur an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz (damals noch EWH). Anfänglich dem Institut für Grundschulpädagogik zugehörend, erfolgte der Wechsel zum Institut für Pädagogik mit dem Fachgebiet Allgemeine Pädagogik und Bildungsgeschichte.[3]

Fachgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Allgemeine Pädagogik, Arbeitsschwerpunkte: Kulturgeschichte, Bildungstheorie, Ästhetik
  • Theaterarbeit (u. a. Theaterwerkstatt an der Uni Koblenz)
  • Literaturlesungen[3]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Künstlerische Tätigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben seinen akademischen Tätigkeiten, u. a. als Prodekan, leitete er längere Zeit die Theaterwerkstatt der Koblenzer Universität, spielte Bühnenrollen an verschiedenen Privattheatern, rezitierte in öffentlichen Soiréen klassische und moderne Literatur und gab Klavier-Récitals.[5]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kinder- und Puppen-Theateraufführungen an (Grund-)Schulen in Koblenz
  • Mehrere Jahre Leiter der Uni-Theaterwerkstatt Koblenz
  • Theaterinszenierungen und Verfassen von Theaterrevuen
  • Solo-Theater, u. a. Shakespeares Sommernachtstraum, Mephisto, Casanova
  • Auftritte bei Privattheatern (u. a. Zur Winzerscheune, Kobern Gondorf; Konradhaus, Koblenz-Ehrenbreitstein)

Literarisch-musikalische Soiréen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Texte der klassischen und modernen Literatur:

  • Burg Namedy, Andernach
  • Schloss Bürresheim, Mayen
  • Cafe Hahn, Koblenz
  • Schloss Engers, bei Koblenz
  • Schloss Benrath, Düsseldorf
  • Haus am Westbahnhof, Landau
  • WHU Vallendar
  • Lesungen an verschiedenen Koblenzer Schulen

Klavier-Récitals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sommer-Uni Koblenz
  • Herrnhuter Haus, Neuwied

Seit dem Ende seiner universitären Tätigkeit 2016 widmete er sich dem Schreiben von Büchern.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Winfried Rösler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rösler, Winfried. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 9. April 2021 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).
  2. Nachruf auf Prof. Dr. Winfried Rösler (27. März 1951 – 16. April 2022) — Universität Koblenz-Landau. Abgerufen am 26. Mai 2022.
  3. a b HP Rösler CV. Abgerufen am 2. April 2021.
  4. HP Rösler Aktuelle Veröffentlichungen. Abgerufen am 2. April 2021.
  5. HP Rösler Künstlerische Tätigkeiten. Abgerufen am 2. April 2021.